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aus dem Jettinger Mitteilungsblatt

Hier findet ihr die Berichte der Naturschutzgruppe

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September 04th, 2017

4/9/2017

 
Liegt es am Klimawandel ...
​

… dass es immer weniger Vögel gibt? Das ist jetzt eines der schwierigsten Felder, die es zu beackern gilt. Zum Einen beobachten wir verschiedene besorgniserregende Phänomene, die mit einer Erwärmung der Erdatmosphäre zusammenhängen, zum Anderen aber wissen wir noch viel zu wenig über unser Klima. Wir sind gerade dabei, mehr und mehr unser Wetter zu verstehen, der Kenntnisstand über das Klima aber entspricht dem Wissensstand, den man Mitte des 19. Jahrhunderts über die Elektrizität hatte (das hat ein Klimaforscher gesagt!).
Nichts desto trotz: Kein Mensch, der einiger Maßen mit wachen Sinnen seine Umwelt betrachtet, kann abstreiten, dass wir seit Mitte des letzten Jahrhunderts eine Erwärmung der Atmosphäre verzeichnen können. Wie viel der Mensch mit seiner ungebremsten Wachstums-Wut durch das Einbringen von Treibhausgasen wie Kohlendioxyd und Methan dazu beiträgt, sei einmal dahingestellt. Sicher ist, dass alles das, was zusätzlich zur natürlichen Erwärmung, zum Beispiel durch Vulkanausbrüche, dazukommt, zu viel ist. Debatten darüber nützen wenig, und den Vögeln nützen sie gar nichts.
Wenn es eine Woche früher Frühjahr wird und die herbstlichen Temperaturen eine Woche später erreicht werden, dann leidet die gesamte Vogelwelt darunter. Zuallererst die, die auf ihren jahreszeitlichen Wanderungen sehr große Strecken zurücklegen müssen. Der Trauerschnäpper und die Dorngrasmücke, um nur diese beiden zu nennen, überwintern im tropischen Afrika, weit südlich der Sahara.  Diese Vögel können ihr angeborenes Zugverhalten am wenigsten, oder besser gesagt gar nicht ändern. Wenn sie von ihrem kräftezehrenden Langstreckenflug aus Südafrika zurück sind, sind viele Nahrungs- und Brutreviere schon durch andere Vögel besetzt. Was erschwerend noch hinzukommt ist, dass viele der Insekten, die sie zur Aufzucht ihrer Jungen brauchen, zu der Zeit schon weitgehend verschwunden sind.
Vermeintliche Nutznießer dieser Kalamität sind die Vögel, die nicht so weite Reisen unternehmen, die zum Beispiel im nördlichen Mittelmeerraum überwintern. Sie können früher zurückkehren und auch später abreisen und haben somit einen Vorteil. Und manche von Ihnen nehmen die Mühsal einer Wanderung über die Alpen schon gar nicht mehr auf sich, sie bleiben in den immer wärmer werdenden Wintern einfach hier.
Wie schön, werden sie sagen, liebe Leserinnen und Leser, das bringt doch wieder Vielfalt in unsere Gefilde! Nur – jetzt geht es an die Substanz unserer Standvögel, die, die bei uns überwintern und schon immer überwintert haben. Die haben nämlich die angeborene Unruhe umherzuziehen nicht. Die müssen das jetzt ohne Zweifel knappe Futter mit den neuen „Hierbleibern“ teilen. und wo es früher für die Zuhausegebliebenen gerade einmal knapp gereicht hat, ist nun zu wenig für alle da. Für unsere heimische Vogelwelt lassen sich allerdings jetzt noch keine sicheren Aussagen machen. Als sicher gilt nur, dass die Anpassungsfähigkeit jeder einzelnen Art über ihren Fortbestand entscheiden wird.
Als Quellen wurden Internetseiten von BUND und NABU herangezogen. Hier erfahren Sie auch noch mehr: https://www.nabu.de › Tiere & Pflanzen › Vögel › Gefährdungen › Klimawandel
Ulrich Kipp
 
​

Woche 35 vom 28. August bis 3. September

1/9/2017

 
Liegt es an der Landwirtschaft …

… dass es immer weniger Vögel gibt?
Wann immer in Punkto Umweltschaden ein Schwarzer Peter verteilt wird, kann die Landwirtschaft sicher sein, dass sie den abbekommt. Dabei sind unsere Landwirte auf die Natur angewiesen wie kein anderer  Personenkreis, und ich kann  mir keinen ernsthaften Landwirt vorstellen, der vorsätzlich der Natur einen Schaden angedeihen lassen will. Der Druck aber, der von Globalisierung und Freihandel ausgeht, der Druck der niedrigen Erzeugerpreise, die von einer „Geiz ist geil – Mentalität“ der Konsumenten ausgehen, lässt vielfach keine andere Wahl. In der Folge verkommen immer mehr landwirtschaftliche Betriebe zu Agrarfabriken. Das geht vom 1000-Kühe-Stall, wie er „Hahnennest in Ostrach“ (googeln Sie mal!) im Kreis Sigmaringen geplant ist, bis zu den Mega-Schweinemästereien im Norddeutschen Tiefland und neuerdings in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.
Ein weiterer Aspekt, und der wird oft weniger beachtet, ist die Energiegewinnung aus Biomasse. Mehr und mehr Fläche, die eigentlich zur Produktion von Nahrung dienen sollte, wird abgestellt, um Biomasse zur Biogaserzeugung zu gewinnen. Was wird da angebaut? Mais natürlich, und seit neuestem die Donau-Silphie, einem bis zu 2,5 Meter hoch wachsenden gelbblühenden, einer kleinen strauchigen Sonnenblume ähnelnden Korbblütler, der, obwohl sein Namen es anders vermuten lässt, aus Amerika eingeführt wurde, und der im Gegensatz zum Mais zu nichts anderem taugt, als einem nimmersatten Energiemarkt Rohstoffe zuzuführen.                              
Auf Flächen, auf denen herkömmliche Agrarprodukte keine Wachstumschance mehr haben, weil sie über ihr Fassungsvermögen hinaus mit Schweine- und Rindergülle getränkt werden, kann nur noch Mais, oder eben die Silphie gedeihen. Bodenbrüter, wie zum Beispiel die Feldlerche, die Ammer und der Kiebitz, haben auf solchen Flächen keine Chance mehr zu brüten. Die Kiebitze haben von allen Vögeln den größten Rückgang zu verzeichnen. Von ihnen sind im Verlauf der letzten 20 Jahre nur noch ein Viertel übrig geblieben! Ihnen fehlt, wie den anderen Bodenbrütern, die freie Aufstiegsmöglichkeit und der Ausblick, der Sicherheit vor Feinden gewährleistet. Auch der verstärkte Anbau von Wintergetreide und Raps führt dazu, dass die Brutflächen dieser Vögel verloren gehen, weil die dynamische Wachstumsphase dieser Pflanzen schon früh beginnt und somit in den zweiten Teil des Brutgeschäfts der Vögel fällt. Die Vögel können aus den dicht bewachsenen Feldern nicht mehr aufsteigen und nicht mehr einfallen um die Brut zu versorgen.
Ein weiteres Problem, das sich die Landwirtschaft anrechnen lassen muss, ist der großflächige Einsatz von Herbiziden Fungiziden und Pestiziden. So harmlos sich diese Namen anhören mögen, haben sie eines gemeinsam: Sie sind allesamt Gifte! Herbizide, also die Gifte, die gegen (Un-) Kräuter eingesetzt werden und nur gegen Pflanzen wirken sollen, die der Landwirt als Konkurrent betrachtet, schädigen trotzdem die Insekten. Der größte Schaden geht allerdings von den Pestiziden aus. So hat die Anzahl der Insekten in manchen Teilen Deutschlands schon um 80 Prozent abgenommen (Quelle: BUND). Diese Insekten sind aber für die Aufzucht fast aller Kleinvögel unentbehrlich.
 Quellen: Heilpraxisnet.de; Bund
Eines muss allerdings noch gesagt werden: Zu welchem Zweck auch landwirtschaftliche Flächen verwendet werden, man kann darauf immer noch andere Pflanzen anbauen, wenn sich einmal die Einsicht geändert hat. Auf Beton und Asphalt geht das nicht mehr!
Ulrich Kipp

Woche 34 vom 21. bis27. August 2017

21/8/2017

 
 Woran es liegt …

… dass wir immer weniger Singvögel beobachten können? Nun ich habe an dieser Stelle in der letzten Woche einige Ursachen aufgezeigt. Wie aber sollen diese gewichtet werden, und wie wirken sich diese Ursachen im Zusammenhang aus? Da war zuvorderst die Rede von den Vogelfängern im Maghreb. Aber nicht nur in Nordafrika werden Singvögel auf ihren Zügen in die Winterquartiere in Zentral- und Südafrika gefangen, sondern der Aderlass beginnt schon hier bei uns in Europa. Und genau wie im Maghreb begründet sich der Vogelfang auch in den Mittelmeerländern wie Italien, Griechenland, Malta, Südfrankreich und –  und –  und … auf „Traditionen“, die, weil seit Jahrhunderten oder sogar seit Jahrtausenden ein Teil der Kultur  in den jeweiligen Ländern, trotz Artenschutzabkommen nicht hinterfragt werden. Einige Länder geben sogar immer noch Sondergenehmigungen in großem Umfang für die Jagd auf bestimmte Vogelarten aus, wobei eine Überprüfung der Fänge natürlich unterbleibt, sodass auch Vögel, für die keine Genehmigung vorliegt, ebenfalls in den Bratpfannen der „Gourmets“ landen.
Aber zeigen wir nicht mit den Fingern auf die Mittelmeer-Anrainer. Auch bei uns, in den Ländern nördlich der Alpen, werden noch lustig Vögel gefangen, oder sinnlos abgeschossen, wenn auch nicht in dem Umfang wie im Süden. Wer kennt schon die französische Tradition des Fettammern-Essens,  bei der gefangene Ammern (Ortolane) in kleinen Käfigen gehalten werden, man ihnen die Augen aussticht (sie fressen dann unablässig) und mästet, bis deren Gewicht auf das fast dreifache gewachsen ist, die Vögel dann in Armagnac ersäuft (damit sich die Lungen mit dem Schnaps füllen!), um dann von sogenannten „Feinschmeckern“ in traditionellen Gelagen, die Köpfe über den Tellern mit weißen Laken bedeckt, damit der Duft der fragwürdigen Speise nicht verloren geht, „genossen“ werden? Und in einem deutschen Kochbuch „Der neuzeitliche Haushalt“ aus dem Jahr 1971, das ist noch keine fünfzig Jahre her, finde ich Rezepte von Wachtel, Krammetsvogel (Wacholderdrossel) und Eichelhäher.
Wer weiß schon vom „traditionellen“ Vogelfang in der Steiermark, für den Jedes Jahr hunderte  von Lizenzen ausgegeben werden. Die Vögel werden zwar nicht verspeist, aber in Käfigen gehalten um in der Weihnachtszeit ausgestellt zu werden. Ja, und welche Tierliebe aber auch! Die Vögel, die diese Tortur überleben, werden dann nach dem Winter wieder freigelassen. Dumm nur, dass viele davon im Verlauf ihrer Gefangenschaft verlernt haben, ihr Futter selbst zu suchen und zu finden. Den Rest, liebe Leserinnen und Leser, können Sie sich denken.
Die weitaus meisten Vögel müssen allerdings südlich der Alpen ihr Leben in einem Kochtopf beenden. Allein in Italien und Frankreich werden jährlich Millionen von Feldlerchen, Drosseln und Kiebitzen offiziell zum Abschuss freigegeben, wie das Komitee gegen den Vogelmord mitteilt. Es ist noch verständlich, dass in früheren Zeiten, als dort in den ländlichen Regionen große Armut herrschte, und der Hunger ein täglicher Begleiter der Menschen war, Vögel aus den großen Vogelzügen mit Leimruten, Fallen und Netzen gefangen wurden, um den kargen Speiseplan mit etwas anzureichern. Heute besteht da sicher keine Notwendigkeit mehr dazu, und doch ist es in Italien immer noch fast ein Volkssport, Singvögel vom Himmel zu ballern. Heute gelten Singvögel nur noch als teure Leckereien für sogenannte Feinschmecker.
Vincenzo, ein über siebzigjähriger ehemaliger Vogeljäger, schwärmt heute noch:
„Ich habe schon immer Vögel gegessen. Und ich sage Ihnen, sie schmecken einfach himmlisch, vor allem gedünstet … Meine Oma, sie möge in Frieden ruhen, hat einmal an einem einzigen Abend 700 Vögel gerupft. Danach bleibt eigentlich kaum etwas übrig. Man schneidet sie einfach in zwei Teile und isst sie in zwei Happen."
Müssen die Vögel über Zypern und vor allem Ägypten reisen, dann sieht die Sache für sie noch viel schlimmer aus. Mit hohen Stellnetzen, heutzutage aus Nylon, fängt ein einziger Vogelfänger leicht bis zu 700 Singvögel täglich. Das Stück für 1 bis 1,5 Euro verkauft, verschafft ihm in den 2 Vogelzug-Monaten im Herbst einen Verdienst von über 70 000 Euro. Nach einer Dokumentation des Bayerischen Rundfunks stehen in den besagten Monaten an der Mittelmeerküste von Libyen bis auf den Sinai Stellnetze in einer Länge von über 700 Kilometern. Lars Lachmann, Vogelexperte des NABU, hält Auswirkungen des Vogelfangs in Ägypten auf die europäischen Brutbestände für sehr wahrscheinlich: „Die Mehrheit unserer Vogelarten hat schon bei uns mit Lebensraumverlust oder den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen, so etwa Fitis, Nachtigall, Steinschmätzer oder Ziegenmelker. Diese Arten können dem massiven Fang, wie wir ihn in Ägypten sehen, nichts mehr entgegensetzen, sie werden ohne Zweifel noch stärker zurückgehen.“
Quellen:
Komitee gegen den Vogelmord e.V. www.komitee.de; NABU Deutschland; http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32274941.html
Auf Bilder, verehrte Leserschaft, verzichte ich heute, und Sie können sich auch denken warum. Wenn Sie mehr über dieses grausige Thema wissen möchten, dann empfehle ich Ihnen, einfach einmal „Freund Google“ zu Rate zu ziehen. Geben Sie ruhig einmal „Vogeljagd“,  „Singvogeljagd“ oder „Fettammern“ ein, und das Desaster ist bei Ihnen auf dem Bildschirm, und Sie werden noch viel mehr finden!
​
Ulrich Kipp
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Woche 33 vom 14. bis 20. August 2017

14/8/2017

 
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 Woran liegt es?

​In der letzten Woche hat die NSG an dieser Stelle berichtet, wie Kinder im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Nistkästen für Singvögel gebaut hatten. Es ist schön, mit anzusehen, wie die Kinder ein verstärktes Interesse am Bestand unserer kleinen heimischen Sänger entwickeln.
Und nicht nur die Kinder sind es,  interessanterweise werde ich von Erwachsenen oft gefragt, ob auch ich schon beobachtet hätte, dass die Anzahl der Vögel immer mehr zurückgeht, woran das wohl liegt, und ob man nicht etwas dagegen unternehmen könnte. Nun weiß jeder klar denkende Mensch, dass es nicht sinnvoll ist, nur die Symptome einer Krankheit zu bekämpfen, es müssen vor allem die Ursachen erkannt werden.
Fragt man nach den Ursachen für das zunehmende Verschwinden unserer Vögel, fallen einem ganz schnell einige ein, weil sie schon von Presse und Medien frei Haus geliefert werden. Da sind einmal die bösen Maghrebiner, die den Vögeln auf ihren jährlichen Wanderungen im nördlichen Afrika auflauern, sie mit Netzen fangen und verspeisen. Wir erfahren ferner, dass die Landwirtschaft mit ihren Monokulturen Böden und Landschaft ruiniert und mit mehr und mehr Pestiziden ihre Erträge zu sichern muss, denn diese Erträge stellen ja die Grundlage unserer Ernährung dar. Da spricht man von „Lichtverschmutzung“ durch Städte und Gemeinden mit ihren Straßenbeleuchtungen, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Verschmutzung der Umwelt durch giftige Abfälle und Gase wird als Argument herbeigeholt. Und nicht zu vergessen auch das Fällen von Bäumen und Abholzen von Wäldern, die als Behausungs- und Nahrungsgrundlage für viele Tiere dienen. Der Klimawandel vor allem auch, der böse, der die Jahreszeiten durcheinanderbringen zu droht.
Schon weniger Gedanken macht man sich darüber, was das Verbauen und das Zubetonieren und Asphaltieren der Landschaft für Auswirkungen hat.
Schlimm sicher, wenn einmal wieder eine Streuobstwiese zugebaut wird, es „muss“ sein, denn da geht es ja  um Wohnraum für uns Menschen. Wer denkt schon an den enormen Flächenhunger der Industrie, denkt schon an den immensen Landschaftsverbrauch bei der Gestaltung von Industrieparks (z.B. der ING-Park am Eisberg)? Es „muss“ sein, denn es schafft Arbeitsplätze und spült irgendwann einmal Geld in die Gemeindekassen. Oder an den Straßenbau? Um nur ein Beispiel zu nennen, an die Erneuerung der Kreisstraße 1071 nach Öschelbronn, deren Straßenkörper den Planungen zufolge auf jeder Seite um 3 Meter, das sind 6 Meter insgesamt, verbreitert werden soll (diese Maße beziehen sich auf die ganze Straße, die Fahrbahn selbst ist um 1 Meter breiter geplant)? Es „muss“ sein, die Verkehrssicherheit erfordert es.
Es wird Zeit endlich zu begreifen, dass es mehr braucht, als nur Nistkästen zu produzieren und aufzuhängen. Zeit zu begreifen, dass es genauso wichtig ist Lebensräume für Insekten zu erhalten, die ja schlussendlich die Nahrungsquelle für unsere Singvögel sind. Zu begreifen, dass das Verschwinden eines jeden Quadratmeters Naturland, ob Wiese, Feld oder Wald das Nahrungsangebot für unsere heimischen Vögel verkleinert und damit den schönsten Nistkasten überflüssig macht.
Ich möchte in den nächsten stillen Ferienwochen an dieser Stelle einige dieser Ursachen mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, etwas genauer beleuchten. Auswege werden wir wohl so schnell nicht finden, aber Verstehen ist ein Anfang, und ein Anfang ist es auch sich zu engagieren. Zum Beispiel in einer Naturschutz-Organisation wie bei uns?
Schöne Ferien noch, Ihre Naturschutzgruppe Jettingen e.V.
​
Ulrich Kipp 
​Foto: Sigrid Nonnenmacher

Woche 32 vom 7. bis 13. August 2017

7/8/2017

 
Häuser für Piepmätze

11 Kinder haben sich am 3. August im Alten Bauhof in der Brechgasse im Rahmen des Ferienprogramms eingefunden, um zusammen mit den Betreuern der Naturschutzgruppe Jettingen e. V. Nistkästen für Singvögel zu bauen. Dank passgenauer Vorarbeit von Vereinsmitglied Fritz Renschler geriet die Montage der Vogelbehausungen im wahrsten Sinne des Wortes zum Kinderspiel. Seiner Voraussicht ist es auch zu verdanken, dass jedes Kind einen Nistkasten mit nach Hause nehmen konnte, obwohl sich zunächst nur 8 Teilnehmer angemeldet hatten.

Unter Anleitung von Sigrid Nonnenmacher, Walter Haag, Hans-Martin Haag und last not least Heinz Rinderknecht wurde gebohrt, geschraubt, geschliffen und gehämmert was das Zeug hielt. So viel Einsatz erforderte natürlich auch, dass der Flüssigkeitshaushalt wieder auf Vordermann gebracht, und dies geschah – wie könnte es anders sein – mit dem eigenen Apfelsaftes der NSG. Damit auch das Kalorienkonto wieder stimmte, stärkten sich die kleinen Häuslebauer nach getaner Arbeit mit einer zünftigen Roten Wurst vom Grill. So konnte jedes Kind zufrieden mit einem eigenen Nistkasten nach Hause gehen.
​
Sigrid Nonnenmacher/ Ulrich Kipp

Woche 31 vom 31. Juli bis 6. August 2017

31/7/2017

 
Kaum hat sie angefangen …

… schon ist sie wieder vorbei, unsere traditionsreiche Mosthocketse in Jettingen. Schön wars – in jeder Beziehung. Keiner von uns hätte sich träumen lassen, dass wir nach dieser Woche mit wechselhaftem Wetter einen so tollen Tag erwischen würden. Das war, wie es die Alten sagen würden, „Kaiserwetter“. Entsprechend zeigte sich auch die Stimmung auf dem Platz. Gut, man hörte immer wieder den Satz, dass es auf dem Platz an der Talstraße stimmungsvoller wäre, doch leider mussten wir uns einigen Bedingungen beugen, die wir nicht beeinflussen konnten. Zuvorderst stand natürlich das Wetter im Entscheidungsprozess, aber da waren auch noch andere Kriterien zu berücksichtigen. Ein Aspekt davon ist unsere derzeit schwache Personaldecke. Für den Aufbau der Zelte, der Gerätschaften und der Versorgung mit Energie und Wasser, standen heuer einfach zu wenige Schaffer zur Verfügung. Wenn dann noch der Eine oder die Andere wegen Krankheit oder Urlaub ausfällt, dann wird es halt recht eng.

Nichts desto trotz, es ist alles vorzüglich gelaufen, und wir hoffen, dass alle unsere Gäste einen schönen Nachmittag hatten und zufrieden sein konnten. Wir bedanken uns bei allen unseren Gästen für den Besuch, wir bedanken uns mit einem großen Lob bei den fleißigen Bedienungen und bei den Freizeitmusikanten des MVU und nicht zuletzt bei den „Schafferinnen und Schaffern“ unserer Naturschutzgruppe.

Ulrich Kipp
​Fotos: Michael Dongus
 

Woche 30 vom 24. bis 30. Juli 2017

24/7/2017

 
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Das war wohl etwas schwierig ...

… mit dem Artikel in der letzten Ausgabe. Nicht nur Nicht-Schwaben werden sich da verwundert die Augen gerieben haben. Wer hätte das auch gedacht, dass das Schwäbische so kompliziert sein kann. Nun, um es kurz zu machen, es soll hier heute die besser lesbare hochdeutsche Version folgen:
Eine Woche noch, dann ist es soweit, die großen Ferien haben ihr erstes Highlight mit der traditionellen Mosthocketse  (das können und wollen wir nicht übersetzen) von der Naturschutzgruppe Jettingen e. V. Schöner können die Ferien einfach nicht beginnen! Raus aus dem Alltagsstress (man kann auch sagen „Kuddelmuddel“) und bei einem Glas kühlen „Gäuweins“ in gemütlicher Runde mit Freunden, Nachbarn oder Bekannten auf das erste halbe Jahr zurückblicken. Natürlich gibt es auch ein Viertele Trollinger, ein vernünftiges Bier und für die Kinder einen Sprudel oder einen rechten Apfelsaft. Und Hunger muss auch keiner leiden. Da warten Steaks, gegrillte Rote Würste oder ein deftiges Schmalzbrot auf Euch, und für die jungen Besucher gibt´s auch noch Stockbrot mit süßem oder pikantem Inhalt. Ja und das Wichtigste ist, dass wir auf dem Schulhof der Grundschule feiern – des Wetters wegen halt.

So, da ist schon alles aufgezählt, das bedarf nun keiner besonderen Auflistung mehr. Selbst wer zusätzlich noch was Hochprozentiges braucht, läuft nicht ins Leere.
Und jetzt – auf geht’s – der Most ruft! Die Naturschutzgruppe und das Bedienungsteam freuen sich auf Ihr Kommen. Bis bald.
​
Ulrich Kipp 

Woche 29 vom 17. bis 23. Juli 2017

17/7/2017

 
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Oa Woch no …
​

… dann isch es wieder soweit, die graoßa Feria hend ihr erscht´s Highlight mit der traditionella Moschthocketse vo dr Naturschutzgruppe Jettingen e. V. Scheener kenna dia Feria oafach net afanga. Raus aus dem Alltagsstress (ma ka au saga –kuddelmuddel), ond bei ema Glas kühala „Gäuwei“ in gmiatlicher Ronde mit Freind, Nochbara oder Bekannta uff des erschte halbe Johr z´rück gugga. Natürlich geit´s au „a Viertele Trollinger“, a gscheits Bier ond für die Kloane an Schprudel oder an reachta Apflsaft (odder Epflsaft!). Ond Hunger muaß au koiner leida. Do wartad Schteeks, grillte raote Wirscht odder a defig´s Schmalzbrod uff eich, und fir de Jonge geit´s ao a Schtockbrod met ama siaßa oder pikanta Inhalt. Ja, ond ´s wichtigschde isch, dass mir uff em Schualhof von dr Grondschual feirad – weagam Wedder halt.
                                          
Gell, des liest sich net so flott wiea sonscht! Abber kommet trotzdem. Wenn eich des Gschwätz net gfällt, dann schwätzet´r halt als käamad´r vom Graoßa Vatterland, ihr griagat trotzdem ebbes.
Ulrich Kipp

July 07th, 2017

7/7/2017

 
Hitzeopfer

Es ist schon ein interessantes Jahr, dieses 2017, verehrte Leserinnen und Leser, nicht nur was die Politik anbelangt, sondern auch vom Verlauf des Wetters her. Da wechselten sich warme, kalte, heiße und kühle Perioden ab und mancher stellte sich die Frage, wie die Natur denn damit fertig werden soll. Sie konnte es, die Natur, wenn auch mit kleinen Opfern, und das besser als der Mensch, dem sowieso nichts recht gemacht werden kann. Betrachtete man die Vegetation genauer, so stellte man fest, dass alles wieder in kürzester Zeit ins Lot gekommen ist. Mit wenigen Ausnahmen. Eine solche Ausnahme ist die Familie der Orchideen, von denen sich auf der Jettinger Markung immerhin 14 verschiedene Spezies finden lassen. Eigentlich sind die meisten davon auf karge Lebensräume spezialisiert und können die widerlichsten Wetterphasen überstehen, aber dieses turbulente Frühjahr hat schon erhebliche Lücken gerissen. So haben sich bei uns auf der Jettinger Markung die „Weißen Waldvöglein“ (Cephalanthera damasonium) sehr gut behaupten können, haben abgeblüht und auch noch einigermaßen Fruchtkörper angesetzt, ebenso die „Weiße Waldhyazinthe“ (Platanthera bifolia), aber das war es dann auch. Die Gattung der Stendelwurze (Epipactis) und die der Gattung Ophrys zugehörige Bienenragwurz (Ophrys apifera), mussten aber nahezu vollständige Verluste hinnehmen. Von der, vor allem im Kehrhau und im Nagolder Stadtwald vorherrschenden, Violetten Stendelwurz (Epipactis purpurata) ist heuer gar nichts zu finden. Und die im Heiligenwald ansässige Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine) hat ebenso einen Totalausfall erlitten, wie die Schmallippige Stendelwurz (Epipactis leptochila) in der „Kurzen Mark“.
Von diesen Arten, die alle in den vergangenen Jahren zuverlässig ausgetrieben und geblüht haben, bleiben dieses Jahr, wenn sie denn ausgetrieben haben, lediglich jämmerlich vertrocknete Stängel übrig. Schade, denn gerade in diesem Jahr hatte die „Arbeitsgemeinschaft Heimische Orchideen Baden-Württemberg“ hier in Jettingen eine Kartierungsexkursion geplant, um zu beobachten, wie sich der Bestand seit der Exkursion im Jahr 2012 verändert hat. Weil nun eben gar nichts zu finden ist, musste diese abgesagt werden. Wahrscheinlich ist der Auslöser dieser Misere  in der trockenen-heißen Periode von Mitte Mai bis Ende Juni, der Zeitraum in dem die Stendelwurze austreiben, zu suchen. Einziger Trost: Die Wurzeln der Orchideen befinden sich tief im Erdreich, und so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es im nächsten Jahr ein Wiedersehen gibt.
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Ulrich Kipp

Woche 27 vom 3. bis 9. Juli 2017

3/7/2017

 
Ein Haus für Insekten

Manche „Spazierengehende“ (*), die ihre Schritte vom Ende der Talstraße in Richtung Schleipf lenken, werden es schon bemerkt haben: Das tafelartige Gebilde mit einem neuen Dächlein versehen. Wer seiner Neugier gefolgt ist, der konnte, wenn er oder sie dieses Gebilde von der anderen Seite betrachtete sehen, dass es sich um ein Wildbienen- oder besser gesagt um ein Insektenhotel handelt. Da sind viele verschiedene Hölzer aufgestapelt, in die auf der Hirnholzseite mehr oder weniger kleine Löcher gebohrt sind. Angebote für Insekten, darin ihre Brut in einem geschützten Raum sich selbst überlassen zu können. Soweit weiß das heute jedes Kind, das in der Schule im Biologieunterricht über die enorme Bedeutung wilder Insekten und der Notwendigkeit von Brutmöglichkeiten für dieselben aufgeklärt wurde. Und weil es leider mit diesem nicht gerade üppigen Schwall von Information auch schon getan ist, hat die Naturschutzgruppe, die diese Insektenbehausung aufgestellt hat, jetzt noch eine farbige Informationstafel zum Thema Wildbienen und Insekten angebracht. Das konnte geschehen, nachdem vor einigen Tagen das  marode Dach erneuert wurde (eine ausgezeichnete Arbeit übrigens). Übrigens wird dem aufmerksamen Betrachter aufgefallen sein, dass er oder sie den Korpus schon irgendwo am Ortseingang gesehen hat. Diese Tafel war frei geworden, nachdem die Gemeinde an den Ortseingängen zeitgemäße Informationstafeln hat anbringen lassen. Um das gute Holz nicht wegwerfen oder verbrennen zu müssen, wurde die Möglichkeit einer der Natur nützlichen Weiterverwendung gewählt. Die neue Info-Tafel wurde von einer Firma gefertigt, die sich auf solche Lehr- und Informationsträger für Naturschutzzwecke spezialisiert hat. Bei einem Preis von 350.- nicht gerade zu den kleinen Anschaffungen der Naturschutzgruppe zählend, bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass die vorbeikommenden Menschen ihren Wissensdurst stillen können, ohne sich über irgendwelche Schmierereien und Tags (Signaturen) pubertierender Filzstiftbesitzer ärgern zu müssen.
(*) gefällt Ihnen das? Wir werden uns daran gewöhnen müssen!
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Ulrich Kipp

Woche 26 vom 26. Juni bis 2. Juli 2017

26/6/2017

 
Na? Was vermisst?

Nein, nein, es ist keine Saure-Gurken-Zeit bei der Naturschutzgruppe, und es ist auch nicht so, dass dem Schreiberling der Stoff ausgegangen ist. Aber manches Mal kann eine schöpferische Pause auch von Wert sein. Und das ist sie in der Tat in mindestens einem bestimmten Fall. Sie erinnern sich sicher, liebe Leserinnen und Leser, an unseren Beitrag in der 46. Woche des letzten Jahres, als wir von der Strelitzie berichteten, und wie diese zu ihrem Namen kam. Falls nicht mehr präsent, können Sie diesen Beitrag auf unserer Internetseite (www.naturschutzgruppe-jettingen.de) unter der Rubrik Mitteilungsblatt noch einmal nachlesen. Aber zurück zur Blume oder der Person, deren Namen sie trägt: Herzogin Sophie Charlotte von Mecklenburg Strelitz wurde am 19. Mai 1744 in Mirow in Mecklenburg, dem Land der tausend Seen, geboren und reiste (oder wurde gereist?) mit 17 Jahren nach England, um den englischen Thronfolger Georg III. zu ehelichen. Noch im selben Jahr wurde sie neben ihrem Gemahl zur Königin gekrönt. Zähe und trockene Geschichtsdaten allemal, wie soll man dem noch etwas Interessantes abgewinnen? Wem es allerdings vergönnt ist, einmal dieses 1000-Seen-Land zu besuchen, der wird einige spannende Entdeckungen machen.
Zum Ersten stimmt das mit den tausend Seen nicht, es sind über 3000 Seen (die Mecklenburger können halt genauso gut untertreiben wie die Schwaben). Weiterhin gibt es dort den größten Nationalpark Deutschlands und, man lese und staune, es gibt dort Kultur satt. Viele Herrenhäuser, Burgen und Schlösser zeugen noch heute von der Macht und Pracht der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz und von den vielseitigen familiären Verflechtungen mit anderen Adels- und Königshäusern. Sehenswert vor allem die Stadt Neustrelitz mit dem Park zu dem zerstörten und nicht mehr aufgebauten Schloss. Neustrelitz selbst ist als Residenzstadt der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz im Stile einer barocken Planstadt anfangs des 18. Jh. Als großzügige Anlage erbaut. Interessant dort der Louisentempel und – ganz neu – als Huldigung an Sophie-Charlotte als Englische Königin: Eine riesige stählerne Strelitzie inmitten eines modernen Kreisverkehrs.
Sodann die Schlossinsel Mirow mit dem Schloss, in dem Sophie Charlotte geboren wurde und auch das Schloss Hohenzieritz, unweit von Neustrelitz. Der Schlosspark von Hohenzieritz ist neben dem Englischen Garten von Gotha mit der erste Landschaftsgarten, wie er im 18. Jahrhundert zuerst in England im neuen Stil als Gegensatz zu den Barockgärten des Kontinents angelegt wurde. Hier im Schloss befindet sich auch das Sterbezimmer der preußischen Königin Louise, eine Nichte Sopie-Charlottes. 

Ulrich Kipp

Woche 22 vom 29. April bis 4. Mai 2017

29/5/2017

 
Ein Franzose auf dem Balkon

Weit hergeholt denken Sie, liebe Leserinnen und Leser? Auf dem Balkon beginnt ja jetzt gerade die „Fensterblümles-Zeit“. Eine ganze Weile konnte man dem Mai noch nicht so richtig trauen, ob die Temperaturen nicht doch noch einmal unter den Gefrierpunkt sinken. In der letzten Mai-Hälfte aber war es dann doch so weit. Der Bann ist gebrochen, und die Wahrscheinlichkeit, dass es noch einmal kalt wird, ist zur Unwahrscheinlichkeit geworden. Traditionell geht in den letzten Mai-Wochen der Run auf die allerorts angebotenen Balkonblumen los. Neben Fuchsien und Geranien sind Begonien mit die begehrtesten Blütenpflanzen für Balkon und Fenster.
Und da sind wir wieder einmal mitten im Thema der berühmten Namen. Über die Fuchsie, die den Namen des Tübinger Arztes und Botanikers Leonhard Fuchs trägt, haben wir schon in der 34. Woche des letzten Jahres berichtet. Sie können sich diesen Beitrag auf unserer Internetseite (www.naturschutzgruppe-jettingen.de) unter der Rubrik „Mitteilungsblatt“ noch einmal ins Gedächtnis rufen. Heute soll die Begonie am Zug sein, oder besser gesagt der Prominente, der ihr den Namen gab. Von dieser speziellen Ehre ahnte Michel Begon noch nichts, als er im Jahre 1681 auf die Französischen Antillen entsandt wurde, um nach einer Zeit  öffentlicher Unruhen, dort Reformen einzuführen und für Ruhe zu sorgen.

In der deutschen Literatur ist über Begon recht wenig zu erfahren. Geboren am 26. Dezember 1638 in Blois an der Loire, südwestlich von Orléans und gestorben am 14. März 1710 im Alter von 71 Jahren in Rochefort, war er französischer Beamter, Administrator und Marineoffizier. Er machte sich neben seiner Staatskarriere einen Namen als Kunstsammler, Amateurbotaniker und Förderer der Wissenschaften. Seine umfangreiche Sammlung von  illustrierten botanischen Büchern machte er jedem Wissenschaftler und Amateur zugänglich. Von den Antillen zurückgekehrt, brachte Begon mehrere Pflanzen aus der Familie der Schiefblattgewächse (Begoniaceae) mit, die dann später ihm zu Ehren „Begonien“ (Begonia) genannt wurden. Mit 1400 bis 1500 Spezies gilt die Gattung Begonia als eine der artenreichsten Pflanzengattungen, ganz zu schweigen von den vielen Hybriden, die jedes Jahr neu gezüchtet werden. Es versteht sich von selbst, dass die Balkonbegonien ihrer formen- und farbenreichen Blüten wegen eingesetzt werden.
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Allerdings sind Begonien auch als dekorative Blattgewächse bekannt, deren Beliebtheitsgrad leider in der letzten Zeit etwas gelitten hat. Heute fast nur noch in botanischen Sammlungen zu sehen, war die Rex-Begonie, um nur eine zu nennen, noch in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ein gern gesehener und gepflegter Gast in den Fenstern der bürgerlichen Wohnstuben. Wenn unsere Leserinnen und Leser also das nächste Mal ihre Balkonpflanzen pflegen, dann wird es nicht unwahrscheinlich sein, dass sie an den wenig bekannten Franzosen erinnert werden, der uns diese prächtigen Blumen gebracht hat.
Ulrich Kipp

May 15th, 2017

15/5/2017

 
Und wo bleibt der Verstand?

Manches Mal kann einem so richtig die Lust am Naturschutz vergehen. Da kümmert sich die Naturschutzgruppe jahrelang um das Biotop in der „Kurzen Mark“, setzt Pflanzen ein, räumt immer wieder die Steine beiseite, die irgendwer auftürmt oder aneinanderreiht und holt immer wieder Äste aus dem Tümpel, die von Kindern erziehungsschwacher Eltern ins Wasser geworfen werden. Wieder und wieder müssen Schäden beseitigt werden, die von Hunden verursacht werden, deren Halter scheinbar nicht wissen, dass diese Tiere im Wald an der Leine zu gehen haben. Und nun hat auch noch irgendwer Fische eingesetzt. Vielleicht erinnern Sie sich noch, liebe Leserinnen und Leser, dass wir im letzten Jahr in einem Beitrag (Woche 16) berichtet hatten, dass sich um das Biotop in der „Kurzen Mark“ merkwürdige Dinge tun. Die Rede davon war, dass jemand Goldfische eingesetzt hat. Das waren damals deren Drei, während in diesem Frühjahr, nach dem das Eis auf dem Tümpel geschmolzen war, plötzlich sich die Anzahl von Fischen vergrößert hat. Bei der Zählung auf einem unserer Fotos sind wir auf die stattliche Zahl von 30 gekommen. Die Fische müssen also unmittelbar nach der Eisschmelze ausgesetzt worden sein.

Mit den 3 Fischen im letzten Jahr war das ein Ärgernis, von dem wir hofften, dass der Graureiher, der des Öfteren „In der Breite“ die Gartenteichbesitzer zur Weißglut bringt, dieses Problem auf natürliche Weise lösen wird. Es muss eingeschoben werden, dass dieses Biotop dafür gedacht ist, die Amphibienpopulation in diesem Waldbereich zu sichern und zu unterstützen. Fische sind hier unerwünscht, da sie hier nur Schaden anrichten, weil sie den Laich und die Larven der anderen Lebewesen vernichten. Und es ist nicht nur die Brut der Kröten, Frösche und Molche, sondern auch Wasserkäfer und Libellenlarven, werden vernichtet. Abgesehen davon, dass auch das Einbringen von drei Fischen an sich schon eine Straftat im Sinne des Naturschutzgesetzes darstellt, ist der neuerliche Einsatz zudem auch noch eine Gedankenlosigkeit sondergleichen, sofern da jemand die Fische aus seinem Gartenteich elegant „entsorgt“ hat. Allerdings ist da noch eine weitere Variante denkbar: Nämlich, dass ein biederer Bürger die Verschönerung des Biotops im Sinne hatte. Das wäre dann ebenfalls nicht nur unter Strafe gestellt, sondern zugleich auch eine enorme Dummheit, weil es nun einer kostspieligen und langwierigen Unternehmung bedarf, diese Tiere wieder zu entfernen. Da eine solche Angelegenheit außerhalb der Zuständigkeit der Naturschutzgruppe liegt, hat sie den Vorgang der unteren Naturschutzbehörde angezeigt und übergeben. Wie es nun weitergeht, ist noch nicht sicher. Sicher ist jedenfalls, dass da möglichst bald eine teure Fangaktion stattfinden muss, damit das Biotop ein Refugium für Amphibien und Kleinlebewesen bleibt. Sehr wahrscheinlich werden die Fische mittels eines Elektro-Fanggerätes aus dem Tümpel geholt werden müssen. Das ist die schonendste Möglichkeit, das Leben der Tiere zu erhalten. Allerdings muss dazu noch die Expertise eines Amphibien-Sachverständigen und dann die Genehmigung des Regierungspräsidiums eingeholt werden. Bleibt nur zu hoffen, dass der Verursacher dieses Unfugs ausfindig gemacht wird, damit der dann zur Verantwortung gezogen wird und die Kosten übernehmen kann.
                                                                                                                  Ulrich Kipp

Woche 17 vom 24. bis 30. April 2017

24/4/2017

 
Daneben gegangen

Die geplante Exkursion der Naturschutzgruppe im Gewann „Kurze Mark“ am Samstag, den 22. April, geriet fast zu einer Nullrunde. Im Zuge der Bemühungen mehr Öffentlichkeitsarbeit zu leisten ist geplant, zu jeder Jahreszeit mindestens eine naturkundliche Führung zu veranstalten. So war die Exkursion am letzten Samstag als ein erster Schritt gedacht, interessierte Menschen in der breiten Einwohnerschaft Jettingens anzusprechen. Leider wurde der vorbereitete Beitrag samt Einladung im Gemeindeblatt nicht veröffentlicht. Warum? Das steht in den Sternen geschrieben. Nun, es war halt nicht zu ändern, und so machten sich drei Mitglieder der Naturschutzgruppe unter der Führung von Ulrich Kipp auf in die Natur, um zu erkunden, was der Frost der letzten Woche denn so alles angerichtet hat. Zumindest an den Walnussbäumen am Wegesrand waren erforene Triebspitzen zu erkennen und auch an einigen Apfelbäumen, deren Blüten sich schon sehr früh geöffnet hatten, waren Schäden zu erkennen. Bleibt abzuwarten, ob die Bäume heuer überhaupt noch einmal zum Blühen kommen. Obschon sich die Natur nach der kalten Woche enorm zurückgenommen hat, waren doch einige Besonderheiten zu bestaunen.
So der urwüchsige Blütenstand der Pestwurz (Petasites hybridus) im Schleif. Man sieht es der Pflanze wirklich nicht auf den ersten Blick an, dass sie zur Familie der Asternartigen (Korbblütler) gehört. Noch völlig ohne Blätter ragen die kolbengleichen Blütenstände in der ersten Hälfte des Frühjahrs aus der Wurzelknolle, die sich knapp unter der Erdoberfläche verbirgt. Im Sommer dann, wenn die Blüten längst vergangen sind, können ihre herzförmigen Blätter nicht mehr übersehen werden. Die 30 bis - im Extremfall - 100 cm breiten Blätter sehen jenen der Klette ähnlich und gelten als die breitesten der heimischen Pflanzen. Wie viele andere Frühlingsblumen auch, wehrt sich die Pestwurz durch bestimmte Gifte in ihren Blättern und Rhizomen gegen Fressfeinde.                                                Dennoch wird diese interessante Pflanze in der Volksmedizin häufig für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Ihr Gehalt an Schleimstoffen hilft zum Beispiel gegen den Husten. Früher wurden die Blätter auch als Mittel gegen Würmer und andere Parasiten, sowie zur Behandlung von Hauterkrankungen und Wunden eingesetzt. Unangenehmer Geruch, verursacht durch verschiedene ätherische Öle der Pflanze, machte die Menschen im Mittelalter glauben, dass diese die Pest vertreiben könne. Daher auch der Name „Pestwurz“.  Wer sich in diesen Tagen zum Schleif aufmacht, kann die Blüte der Pestwurz auf dem kleinen Damm, seitlich des Weges im Schleif, noch bewundern.
Wenn es auch dieses Mal nicht geklappt hat, spätestens zur Blüte der ersten Orchideen werden wir wieder eine öffentliche Exkursion anbieten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir wegen der Unbestimmtheit des Wetterverlaufs solche Veranstaltungen immer nur kurzfristig ansetzen können. Sie können sich auch auf unserer Webseite im Internet unter der Adresse www.naturschutzgruppe-jettingen.de darüber informieren.
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Ulrich Kipp

Woche 16, vom 17. bis 23.April 2017

17/4/2017

 
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Mal nachgucken…   (dieser Artikel wurde leider nicht veröffentlicht!)
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… denn in selten einem Jahr wurde die Natur so arg gebeutelt wie es in diesem Frühjahr der Fall ist. Zuerst nahezu sommerliche Temperaturen, und nun zur Osterzeit ein Kälteeinbruch, wie er im Buche steht. Nicht nur der Landwirt schaut mit bangem Blick auf das Thermometer, auch die Garten- wie die Obstbaumbesitzer machen sich Sorgen um die Ernte dieses Jahres, und auch die freie Natur leidet.  Dabei sind es nicht nur die Kälteschäden, die den Pflanzen  zugefügt werden, sondern auch die Tatsache, dass bei diesen niedrigen Temperaturen die Insekten nicht mehr in der Lage sind, die übriggebliebenen Blüten zu bestäuben. Da die Naturschutzgruppe mehr Aktivitäten für die Leserinnen und Leser des Gemeindeblattes und der Einwohnerschaft der Gemeinde anbieten will, scheint dies nun der geeignete Zeitpunkt zu sein, damit anzufangen und eine kleine Exkursion in die frühjährliche Natur anzubieten. Wir laden alle interessierten Jettinger  Bürgerinnen und Bürger zu einem Gang durch das Gewann „Kurze Mark“ ein, um mal nachzuschauen, was sich da im Moment tut. Wann?
Am Samstag, den 22. April um 15:00 Uhr bei unserem Festplatz am Ende der Talstraße. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt. Also bitte für passende Kleidung sorgen. Durch die Natur führt Sie der 2. Vorsitzende und Schriftführer der Naturschutzgruppe Jettingen, Ulrich Kipp

                                              Zum Beispiel die Pestwurz

Neben vielen Informationen über die zurzeit blühenden oder austreibenden Pflanzen, die wir Ihnen geben wollen, ist  natürlich auch die Gelegenheit gegeben in Erfahrung zu bringen, ob und wenn ja, was die Nachtfröste dieser Woche angerichtet haben.
Ulrich Kipp


Woche 15 vom 10. bis 16. April 2017

10/4/2017

 
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Ostergruß zum Nachdenken
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Heuer scheint der Frühling nun schon vor Ostern die Kurve gekriegt zu haben, um zum Fest sein blaues Band richtig flattern lassen zu können, anstatt es nass  und klamm an seiner Fahnenstange herunterzuhängen. Letztes Jahr war Ostern halt sehr früh, schon Ende März, während in diesem Jahr Ostern eher spät stattfindet. Aber warum ist das so? Warum fällt das Osterfest im einen Jahr noch weit in den März hinein, und in einem andern Jahr auf Ende April? Das hängt damit zusammen, dass das Osterfest im Gegensatz zu Weihnachten nicht auf einen festen Termin gelegt ist, sondern sich nach dem Mondkalender richtet. Beim Konzil von Nicäa im Jahre 325 n.Chr. legten die Kirchenoberen fest, dass das Osterfest immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond stattfinden soll. Da der (astronomische) Frühlingsanfang  immer auf den 21. März fällt, ist das frühestmögliche Datum für Ostern der 22. März, wenn dieser ein Sonntag und am 21. März Vollmond ist. Ist aber schon am 20. März Vollmond, dann ist ja noch kein Frühling und es dauert noch einmal 29 Tage bis zum nächsten Vollmond. Folglich ist der 18. April der späteste Termin für den ersten Frühlingsvollmond. Fällt  dieser Tag dann zudem auf einen Sonntag, kommen noch einmal 7 Tage hinzu, bis dann endlich am Sonntag den 25. April, zum spätestmöglichen Zeitpunkt das Osterfest stattfinden kann. Ganz schön kompliziert, gell!
   Küchenschelle im Kochhartgraben

Wie dem auch sei, die Naturschutzgruppe Jettingen e.V. wünscht Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein schönes und ruhiges Osterfest mit viel Sonne und frühlingshaften Temperaturen.
Se wellet´s aber au wieder kühler an Ostern. Dann wissen Sie ja: unser Jettinger Apfelsaft, heiß und vielleicht mit etwas Zimt aromatisiert, schafft Ihnen innen die wohlige Wärme, die Sie von außen vermissen.
Sie erhalten unseren Apfelsaft als 5 oder 10 Liter Bag in Box wie immer bei Frau Monika Lang in der Eichenwiesenstraße 1.  Tel: 07452-76279.
Ulrich Kipp


Woche 14 vom 3. bis 9. April 2019

3/4/2017

 
Ungebremst …

Ja, verehrte Leserinnen und Leser, ungebremst wie nicht in jedem Jahr, zeigt sich heuer der Frühling so früh, ungestüm und so ausdauernd. Es sieht so aus, als wäre die Natur im Vergleich zu sonstigen Jahren um einen guten halben Monat voraus, sie scheint im Moment geradezu zu explodieren. Viele Pflanzen, die sonst um einiges später dran sind, strecken sich der Sonne entgegen. Der Seidelbast, hat seine Hochblüte schon hinter sich, der Huflattich reckt seine blattlosen Stängel mit strahlenförmigen sonnengleichen Blüten gekrönt aus dem Boden, und eben schickt sich das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) an, seine frech-gelben Blüten zu entfalten. Der lateinische Name „Ranunculus ficaria“ kennzeichnet diese Pflanze als zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranuculaceae) zugehörig. Den Beinamen „ficaria“ erhielt sie wegen der feigen-warzenähnlichen Form der Wurzelknöllchen.
Gerade diese Pflanze, die von den meisten Menschen unbeachtet  sich an feuchten Halden und Uferstellen breitmacht, stellte für die Menschen des Mittelalters, nach langen und entbehrungsreichen Winterwochen, einen wahren Segen dar. Die jungen Blätter des Scharbockskrauts brachten nach der vitaminarmen Kost eines langen und dunklen Winters den ersten, kräftigen Schub an Vitamin C und bewirkten so, dass der „Scharbock“ seinen Schrecken verlor. Scharbock ist ein alter Name der Vitaminmangelkrankheit, die wir heute als Skorbut bezeichnen. Extremer Mangel an Vitamin C zeigt sich dadurch, dass das Zahnfleisch der Menschen heftig zu bluten anfängt und die Zähne locker werden. Im schlimmsten Fall fallen diese aus und sind damit unwiederbringlich verloren.
Auch wenn wir heutzutage eigentlich keine Probleme mit Vitamin C-Mangel haben, können die Blätter des Scharbockskrautes doch einen Frühlingssalat kulinarisch aufwerten.  Sobald allerdings das Kraut sich zu blühen anschickt, bildet sie das schwach giftige Alkaloid „Protoanenmonin“ aus. Von da an ist vom Konsum dieser Pflanzen abzuraten. Diesen Artikel können Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch auf unserer Internetseite www.naturschutzgruppe-jettingen.de unter der Rubrik „Mitteilungsblatt“ noch einmal nachlesen – mit farbigen Bildern natürlich. Siehe auch unter: "Fachgebiete-Wildblumen-Frühling".
Liebe Naturschützer, wir treffen uns am Montag, den 10. April um 19:00 Uhr zu unserer monatlichen Sitzung. Selbstverständlich sind Gäste herzlich willkommen. Wo? Im Alten Schulhaus in Unterjettingen – ganz oben!
                                                                                                                            Ulrich Kipp
 
 

Woche 13 vom 27. März bis 2. April 2017

27/3/2017

 
Angekommen

Im Laufe des letzten halben Jahres hatten wir, liebe Leserinnen und Leser, Sie in einigen Beiträgen auf die Bedeutung von totem Holz für die Natur hingewiesen, und auch darauf, dass sich im südlichen Heckengäu eine Initiative zusammengefunden hat, um für den Verbleib toter Bäume auf unseren  Fluren zu werben. Ausgehend vom BUND-Nagold hat es diese Werbeaktion geschafft, zum Leader-Projekt zu werden und somit Zuschüsse von der Europäischen Union zu erhalten. Neben Nagold sind die NaBU Mötzingen und die Naturschutzgruppe Jettingen mit im Boot. Während von den anderen beiden Gruppen recht viele Bäume mit einem „Wendelin“ ausgezeichnet werden konnten, taten sich die Jettinger offensichtlich schwer damit, einen toten Baum für 5 bis 10 Jahre stehen zu lassen. Interessanterweise hat dann mein Apell auf der Hauptversammlung der Naturschutzgruppe,  einen Funken gezündet, so dass dann immerhin noch 4 Bäume auf Jettinger Markung gemeldet werden konnten. So haben die Jettinger auf der Zielgeraden der Aktion doch noch einen kleinen Beitrag geleistet. 100 der sogenannten „Leuchttürme“ waren als Ziel gesetzt und 91 wurden dann bis zum Ende der Campange erreicht.

Den ersten „Wendelin“ in Jettingen hat ein abgestorbener Walnussbaum erhalten. Kein Mensch weiß, warum dieser Baum vor zwei Jahren nicht mehr ausgetrieben hat, und so haben seine Stifter, die Familie Brodbeck bestimmt, dass dieser Baum stehen bleiben soll, um fürderhin höhlenbrütenden Vögeln ein Zuhause bieten zu können. Wenn es auch noch 2 bis 3 Jahre dauern wird, bis das Holz des Stammes für Nisthöhlen bereit ist, so ist mit dieser Entscheidung doch ein erster Schritt getan. Wenn Sie, liebe Naturfreunde, bei ihrem Frühjahrs-Spaziergang ihre Schritte in Richtung Tiefenschleipf lenken, dann werden Sie wenige Schritte nach dem Festplatz der Naturschutzgruppe rechterhand diesen Baum sehen. Das Schildchen mit dem Wendelin macht nunmehr verständlich, warum dieses Baum-Wrack nicht entfernt wird. Keine Sorge, wir werden in den nächsten Jahren ein wachsames Auge auf dieses „Denkmal“ werfen, um sicher zu stellen, dass die Äste, die sicher einmal morsch werden, rechtzeitig entfernt werden. Ein weiterer Baum steht südlich des zukünftigen Neubaugebietes „Amsel“ in einer privaten Obstwiese, und zwei Objekte auf der Obstwiese der NSG im „Kröpfle“. Alle werden mit dem bereits vorgestellten Schildchen mit unserem „Wendelin“ kenntlich gemacht. Sollte Irgendwer noch so einen Totling auf seiner Streuobstwiese stehen haben: Es sind noch Täfelchen zur Kenntlichmachung vorhanden. Die Prämie von € 50.- allerdings, die wird leider nicht mehr vergeben. Übrigens – der Name „Wendelin“ ist nicht aus der Luft gegriffen. Den hat die „Initiative Totholz lebt“ von ihrem Wappenvogel, dem Wendehals, ausgeliehen.
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Liebe Naturschützer, bitte daran denken: Wir treffen uns am Samstag. 1. April, um 9:00 Uhr bei Walter Haag, Fasanenstraße 1, zur Fleckenputzete. Das ist kein Aprilscherz!
Ulrich Kipp

Woche 12 vom 20. bis 26.März 2016

20/3/2017

 
Aufgeräumt
Dass  sie nicht nur für Salate machen und Schmalzbrot schmieren gut sind, stellten die Frauen der Naturschutzgruppe in der letzten Woche eindrucksvoll unter Beweis. Die „Kröpflewiese“ war vom Baumschnitt zu säubern. Hier steht eine große Zahl von 72 Obstbäumen, die für die Kinder der Jugendgruppe angepflanzt worden waren und die regelmäßig beschnitten werden müssen. Die abgeschnittenen Zweige dürfen natürlich nicht liegen bleiben, da sie beim Mähen der Wiese hinderlich werden. Jeder hatte was zu tun, und die Zeit drängte, denn wenn das Gras hochwächst, dann werden die Äste nicht mehr gesehen und würden die Messer der Mäh-Geräte beschädigen.
 Kurz entschlossen sagten 4 der Frauen: „Wir machen das“, und so ging´s am Donnerstag raus, um das Reisig einzusammeln und zur nahe gelegenen Hecke zu bringen. Hier ergänzt sie den schütter gewordenen Unterbewuchs und bieten Schutz für allerlei Kleintiere. „Wenn wir nicht alles an einem Morgen schaffen, dann müssen die Anderen halt noch einmal ran, um den Rest zu erledigen“, so die Ansage der Frauen. Aber keine Sorge, bis zum Elf-Uhr-Läuten war die Kröpfleswiese frei von Baumschnitt, und der eine oder andere kleine „Informationsaustausch“ war auch noch erledigt. Alle waren stolz auf die Leistung, auch wenn diese spontane Aktion wohl noch einiges an Kreuzschmerzen nach sich gezogen hat, aber jetzt kann der Frühling kommen, und auch der „Duft“, der durchs Gäu wehte, ließ da keinen Zweifel aufkommen.       
 Vielleicht sind da noch einige Frauen in der Gemeinde, die Lust an der Naturschutzarbeit verspüren? Die Frauen der Naturschutzgruppe wären über Verstärkung hoch erfreut. Gelegenheit gibt es bei der nächsten Gruppensitzung am 10. April um 19:00 Uhr im alten Rathaus in Unterjettingen, auch „ganz oben“.
Übrigens: Am 1. April ist wieder „Fleckenputzete“, und wir sind selbstverständlich dabei. Wir treffen uns morgens um 9:00 Uhr am Ende der Talstraße, bei Walter Haag. Handschuhe mitbringen und einen Eimer vielleicht, und wer ein Greifwerkzeug sein Eigen nennt, das auch. S´isch halt weagem Kreiz, gell!
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Ulrich Kipp 

Woche 11 vom 13. bis 19. März 2017

13/3/2017

 
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Nachlese
Da ist sie doch, die Nachlese zur Hauptversammlung der Naturschutzgruppe Jettingen. Nicht in allen Einzelheiten, die konnten Sie, liebe Leserinnen und Leser, schon kurz danach der lokalen Presse entnehmen, sondern auf zwei wichtige Punkte beschränkt. Zuvorderst die Aussage des ersten Vorsitzenden Michael Dongus zur Mitgliederentwicklung, dass es an aktiven Mitgliedern mangle. Nun steht mit 165 Mitgliedern die NSG wahrlich nicht schlecht da. Allerdings, wie eben schon gesagt, fehlt es an aktiven Mitgliedern, an Schaffern, die sicherstellen, dass die gesetzten Ziele der Gruppe weiterhin verfolgt und auch erreicht werden, und dass es möglich wird, die Aktivitäten noch auszudehnen. Gewichtige Probleme, mit denen sich fast jeder Verein auseinandersetzen muss und die auch in der Naturschutzgruppe als vordringlich erkannt und auch angegangen werden. Daraus aber den Schluss zu ziehen, dass es bereits zur Beerdigung der Naturschutzgruppe geläutet hat, ist schlechterdings blanker Unsinn. Tatsache ist, dass im letzten Jahr die Jugendarbeit so wenig Zuspruch erfahren hat, dass es nicht mehr sinnvoll war, wie bisher weiter zu machen. Um herauszufinden, warum von den Jugendlichen bisher kein einziger oder keine einzige den Weg in die Gruppe der Aktiven gefunden hat, bedarf es eines konstruktiven Überdenkens der bisherigen Jugendarbeit und deren Zielsetzung. Natürlich wird diese nicht aufgegeben, doch soll die zunächst freigewordene Zeit und Energie dazu benützt werden, neue, zeitgemäße Konzepte zu erstellen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Das gilt in gleichem Maße auch für die Gewinnung neuer aktiver Mitglieder. Neue Wege zu gehen ist eben ein Prozess, der nicht leicht und bequem von heute auf morgen zu bewältigen ist. Also liebe Freunde der Naturschutzgruppe – Ihr werdet weiterhin Eure Freude an und mit uns haben. Bis die Naturschutzgruppe am Ende ist, da gärt noch viel Most in den Kellern!
    Mal was anderes - eine Blumentorte

Der zweite Punkt, der heute aufgegriffen werden soll, ist die Ehrung unserer langjährigen Jugendleiterin Sigrid Nonnenmacher. Als vor einigen Jahren eine neue Jugendleiterin   gefunden werden musste, hat sie sich spontan bereit, erklärt dieses Amt zu übernehmen. Der Sprung ins kalte Wasser war sicher nicht ganz einfach, und es hat sie viele Stunden gekostet, bis die im vierzehntäglichen Rhythmus stattfindenden  Jugendtreffs vorbereitet waren, jedoch ihre Liebe zu Kindern und ihre enorme Kreativität haben ihr den Weg geebnet,  zusammen mit einem gehörigen Schuss Energie, die Jugendgruppe noch weiter wachsen zu lassen. Für diesen Verdienst wurde sie bei der Hauptversammlung mit einem Blumengebinde und einem Geschenk geehrt. Danke liebe Sigrid, und bleibe uns noch lange so erhalten.
                                                                                                                  Ulrich Kipp

Woche 10 vom 6. bis 12. März 2017

6/3/2017

 
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Unser Apfelsaft


​Es ist noch genügend von unserem guten Apfelsaft vorrätig. Versuchen Sie ruhig auch mal die 10l Box. Der Saft hält ja in der angebrochenen Packung gut und gerne 3 Monate. Und gerade in dieser Jahreszeit kann man schon etwas mehr davon brauchen. Obwohl die Tage länger werden und es draußen zunehmend wärmer wird, braucht der Mensch halt immer wieder was Warmes. Versuchen Sie doch einmal unseren Apfelsaft warm zu trinken. Auch ein warmes Apfelsaftschorle ist sehr zu empfehlen! Das wärmt Geist und Körper. Sie finden das seltsam, ein warmes Apfelschorle? Versuchen Sie es doch einmal, wir sind überzeugt dass Ihnen das schmecken wird. Das ist Heimat die man schmecken kann! Und mit jedem Liter den Sie kaufen unterstützen Sie die Arbeit der Gruppe zum Schutz der Natur und zur Pflege der heimischen Obstbaumwiesen. Ja und - heiliges Säftle nochmal! - dann werden wir immer wieder gefragt, wo es den Apfelsaft von der Naturschutzgruppe gibt. Hier - nachstehend - und fett gedruckt.
Sie erhalten unseren Saft als 5 oder 10 Liter Bag in Box bei Frau Monika Lang in der Eichenwiesenstraße 1. Wenn möglich vorher kurz anrufen unter: 07452-76279.
Vorschau: Unser nächstes Treffen findet am Montag, den 13. März zu gewohnter Zeit um 19:00 Uhr im Alten Rathaus in Unterjettingen statt. Besucher sind herzlich willkommen!
 
                                                                                                                  Ulrich Kipp


Woche 09 vom 27. Februar bis 5. März 2017

27/2/2017

 
Streit in der Naturschutzgruppe?

Beim letzten Treffen der Naturschützer kam sie mal wieder auf den Tisch, die ewige Diskussion  um den Apfelsaft, oder besser gesagt, um das Wort: „Apfelsaft“. Während die Einen das Gäugold fast schwäbisch eher untypisch als „Apfelsaft“, oder ein bisschen Schwäbisch muss dann doch sein „Apflsaft“ bezeichnen, sagen andere Äpflsaft dazu. Und schon entspinnt sich die schönste Debatte darum, wie es denn richtig hieße. Dabei braucht es eigentlich keiner etymologischen Studien, denn wie fast alles Andere hat dieses Problem eben auch zwei Seiten. Schauen wir uns den Begriff „Apfelsaft“ im Hochdeutschen etwas genauer an, so fällt auf, dass da was nicht stimmen kann. Im „Apfelsaft“ steckt nämlich die Einzahl: nämlich Apfel. Wenn man sich aber einmal unter den vielen im Handel angebotenen Säften umschaut, dann stellt man erstaunt fest – es gibt keinen Birnesaft, keinen Bananesaft und auch keinen Tomatesaft oder Orangesaft. Sie kaufen natürlich Birnensaft, Bananensaft oder –nektar und selbstverständlich auch Tomatensaft, wie auch Orangensaft – die Liste ließe sich beliebig erweitern. Wer quetscht schon eine Tomate oder Birne aus. Der Saft, den er dabei erhält füllt doch gerade einmal einen hohlen Zahn! Natürlich bedarf´s, um eine Flasche oder was noch Größeres zu füllen mehrerer Früchte, wenn nicht gar einer ganzen Wagenladung voll. Also heißt der Saft z.B. Orangensaft, weil da mehrere Früchte ausgepresst wurden, und so ist es dann auch bei den Äpfeln – oder doch nicht? Aber „Äpfelsaft klingt halt ziemlich ungewöhnlich und es graust den Ohren, die auf hochdeutsche Sprache geeicht sind. Man verwendet einfach den Gattungsbegriff „Apfel“, (lat. Malus) um die Sprache nicht so gestelzt klingen zu lassen, es geht ja nicht um Semmelknödel (!). Aber was ist denn dann mit dem Schwäbischen, der Mutter aller Sprachen? Gemach, gemach –  auch da lässt sich ein Silberstreif am Horizont der Entspannung erblicken, denn im Schwäbischen wird für die Einzahl gerne das Wort „Epfel“ oder besser „Epfl“ verwendet. Selbst in der Jettinger Hochsprache wird keiner sagen: „I hau dr oine an da Apfel na“ oder „I han mr da Apfel naghaua“, sondern man sagt selbstverständlich das Wort  „Epfl“ – es klingt ja auch besser. Dass dabei allerdings der menschliche Kopf gemeint ist, interessiert bestenfalls am Rande. Das geniale am schwäbischen Ausdruck „Epfl“  ist, dass, anders als im Hochdeutschen, für Einzahl und Mehrzahl das selbe Wort verwendet wird. Sage mir keiner, dass die Schwaben maulfaul seien – es ist einfach ein Gebot der Flüssigkeit und Leichtigkeit in der Sprache. Ein Gebot der Toleranz, und da sind wir Schwaben ja mit ganz vorne im Ranking, ist, dass man eben beides gelten lässt, das dem Schwäbischen eher untypische „Apfelsaft“ oder halt „Epflsaft“.
Bild1
Wenn Sie ,liebe Leserinnen und Leser, also demnächst bei Frau Monika Lang in der Eichenwiesenstraße 1 anklopfen, um unser „Heiliges Säftle“ erstehen zu wollen, dann sagen Sie einfach was Sie wollen: Apfelsaft oder Apflsaft oder halt auch Epflsaft, sie werden auf jeden Fall verstanden und erhalten unseren Saft als 5 oder 10 Liter Bag in Box.
p.s.
Eigentlich sollte dieser Beitrag schon in der letzten Woche erscheinen, allerdings gab es da Wichtigeres mitzuteilen, und nun hat auch noch die Fastenzeit begonnen. Aber auch im pietistischen Württemberg fällt Schmunzeln nicht unter das Fastengebot!
Ulrich Kipp

Woche 08 vom 20. bis 26. Februar 2017

20/2/2017

 
Einladung zur Mitglieder-Hauptversammlung

Diese findet am Samstag, den 25. Februar 2017 um 19:00 Uhr im Bürgersaal der Gemeinde in Unterjettingen statt. Alle Mitglieder der Naturschutzgruppe Jettingen e.V. sind dazu herzlich eingeladen.
Die Tagesordnung:
  • Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
  • Bericht des 1. Vorsitzenden
  • Bericht des Schriftführers
  • Bericht der Kassiererin
  • Bericht der Kassenprüfer
  • Grußworte und Entlastungen
  • Wahlen Kassiererin (Christine Bott), Schriftführer (Ulrich Kipp)
  • Satzungsänderung*
  • Ausblick des 1. Vorsitzenden
  • Verschiedenes
*Aufgrund eines Einspruchs der Finanzbehörde muss ein Punkt der Vereinssatzung geändert werden.
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Ulrich Kipp

Woche 07 vom 13. bis 19. Februar 2017

13/2/2017

 
Bild
Nichts los da draußen?

Nein, wenigstens nicht viel. Die Baumpflegearbeiten sind fast abgeschlossen, und ansonsten ist allein unser Putzgeschwader unterwegs, um bei Piepmatzens den Frühjahrsputz in den Nistkästen durchzuführen. Unspektakulär zwar, aber dennoch wichtig. Die alten Nester müssen – so vorhanden – entfernt werden um Platz für neue zu schaffen. Was bei dieser Putzorgie besonders wichtig ist: Mit dem alten Nistmaterial werden auch eventuell vorhandene Parasiten wie Milben und anderes Ungeziefer mit entfernt. Diese würden die Jungtiere in der neuen Brutsaison stark gefährden. Daher sei an dieser Stelle einmal all denen Dank gesagt, die diese Arbeiten ausführen.





​


Wir möchten noch einmal an die Jahreshauptversammlung erinnern: Bitte daran denken, Samstag, 25. Februar um 19:00 Uhr im Bürgersaal in Unterjettingen.
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Ulrich Kipp

Woche 06 vom 6. bis 12. Januar 2017

6/2/2017

 
Termine

Manchem wird es nicht so in den Kram passen, aber es lässt sich nicht vermeiden, dass wir den Termin für unsere Jahreshauptversammlung um einen Tag verlegen mussten. Da gab es Überschneidungen mit der Belegung des Bürgersaals, und wir haben das zu spät bemerkt. Das tut uns leid, und es soll nicht wieder vorkommen – versprochen. Also, die Jahreshauptversammlung findet am Samstag, den 25. Februar 2017 um 19:00 Uhr im Bürgersaal der Gemeinde in Unterjettingen statt. Alle Mitglieder der Naturschutzgruppe Jettingen e.V. sind dazu herzlich eingeladen.
Die Tagesordnung:
  • Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
  • Bericht des 1. Vorsitzenden
  • Bericht des Schriftführers
  • Bericht der Kassiererin
  • Bericht der Kassenprüfer
  • Grußworte und Entlastungen
  • Wahlen Kassiererin (Christine Bott), Schriftführer (Ulrich Kipp)
  • Satzungsänderung
  • Ausblick des 1. Vorsitzenden
  • Verschiedenes
Der nächste Gruppentermin findet am Montag, den 13. Februar um 19:00 Uhr im Gruppenraum der Naturschutzgruppe statt. Besucher und Interessierte Bürger sind herzlich willkommen!
Liebe Jettingerinnen und Jettinger, bitte denken Sie auch an unseren Apfelsaft. Der schmeckt nicht nur gut, das ist auch Heimat, die man genießen kann und dient dem Erhalt der heimischen Streuobstwiesen. Sie erhalten unseren Saft als 5 oder 10 Liter Bag in Box bei Frau Monika Lang in der Eichenwiesenstraße 1. Wenn möglich vorher kurz anrufen unter: 07452-76279.
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Ulrich Kipp
 
 
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