Rosskastanie
Aesculus hippocastanum
Name
Karl von Linné benannte die Rosskastanie nach einer Eichenart, welche den lateinischen Namen "Aesculus" hatte. Der deutsche Name "Rosskastanie" kommt daher, dass die Früchte Ähnlichkeit mit den Früchten der Esskastanie (griech. kastanon) hat. Der Zuname "Ross" bezeichnet die Minderwertigkeit gegenüber der Esskastanie.
Name
Karl von Linné benannte die Rosskastanie nach einer Eichenart, welche den lateinischen Namen "Aesculus" hatte. Der deutsche Name "Rosskastanie" kommt daher, dass die Früchte Ähnlichkeit mit den Früchten der Esskastanie (griech. kastanon) hat. Der Zuname "Ross" bezeichnet die Minderwertigkeit gegenüber der Esskastanie.
Systematik
Familie: Seifenbaumgewächse
Gattung: Rosskastanien
Familie: Seifenbaumgewächse
Gattung: Rosskastanien
Vorkommen
Aus ihrer Heimat in den südosteuropäischen und kleinasiatischen Schluchtwäldern wurde die Kastanie um 1560 vom damaligen Konstantinopel - heute Istanbul - in Mitteleuropa eingeführt. Zuerst als Zierbaum angepflanzt zählt sie in machen Gegenden schon zu den einheimischen Laubbäumen und tritt, oft verwildert, an den Rändern unserer Laubwälder auf.
Aus ihrer Heimat in den südosteuropäischen und kleinasiatischen Schluchtwäldern wurde die Kastanie um 1560 vom damaligen Konstantinopel - heute Istanbul - in Mitteleuropa eingeführt. Zuerst als Zierbaum angepflanzt zählt sie in machen Gegenden schon zu den einheimischen Laubbäumen und tritt, oft verwildert, an den Rändern unserer Laubwälder auf.
Beschreibung
Mit ihrer oval geformten Krone zählt die Rosskastanie zu den beliebtesten Laubbäumen Europas. Zum einen ist es der tiefe Schatten, den sie häufig in Biergärten spendet, zum anderen erfreuen sich die Kinder im Herbst an ihren rotbraunen bis dunkelbraunen Samen, aus denen sich leicht Spielzeug und Schmuck herstellen lässt. Ganz im Gegensatz zu den Autofahrern, welchen diese etwa 2,5 cm großen Nüsse unschöne Dellen in ihrem "Heilix Blechle" hinterlassen können.
Den schönsten Anblick bietet die Rosskastanie im Frühjahr, wenn die zahlreichen aufrecht stehenden, 20 bis 30 cm hohen Blütenrispen den Eindruck von einem mit hunderten von Kerzen bestückten Baum vermitteln.
Mit ihrer oval geformten Krone zählt die Rosskastanie zu den beliebtesten Laubbäumen Europas. Zum einen ist es der tiefe Schatten, den sie häufig in Biergärten spendet, zum anderen erfreuen sich die Kinder im Herbst an ihren rotbraunen bis dunkelbraunen Samen, aus denen sich leicht Spielzeug und Schmuck herstellen lässt. Ganz im Gegensatz zu den Autofahrern, welchen diese etwa 2,5 cm großen Nüsse unschöne Dellen in ihrem "Heilix Blechle" hinterlassen können.
Den schönsten Anblick bietet die Rosskastanie im Frühjahr, wenn die zahlreichen aufrecht stehenden, 20 bis 30 cm hohen Blütenrispen den Eindruck von einem mit hunderten von Kerzen bestückten Baum vermitteln.
Verwendung
Die Früchte sind der enthaltenen Saponine wegen für den Menschen ungenießbar, bitter und schwach giftig. Dem Vieh und vor allem dem Wild aber als stärkereiche Kost hochwillkommen. In der Medizin werden Rosskastanienextrakte vielfach als Venenmittel eingesetzt. Hier entfalten die schwach giftigen Saponine ihre segensreiche Wirkung gegen Schwellungen. Auch enthalten viele Haarpflegemittel Extrakte aus dieser Pflanzenfrucht.
Früher verwendete man die Blätter auch zum Färben von Wolle. Die Blätter ergeben gelbe Farbtöne, während sich mit der Rinde Brauntöne erzielen lassen.
Die Früchte sind der enthaltenen Saponine wegen für den Menschen ungenießbar, bitter und schwach giftig. Dem Vieh und vor allem dem Wild aber als stärkereiche Kost hochwillkommen. In der Medizin werden Rosskastanienextrakte vielfach als Venenmittel eingesetzt. Hier entfalten die schwach giftigen Saponine ihre segensreiche Wirkung gegen Schwellungen. Auch enthalten viele Haarpflegemittel Extrakte aus dieser Pflanzenfrucht.
Früher verwendete man die Blätter auch zum Färben von Wolle. Die Blätter ergeben gelbe Farbtöne, während sich mit der Rinde Brauntöne erzielen lassen.
Ki
Weitere Informationen