Namen:
Der botanische Name Atropa wurde von Carl von Linné geprägt. Er ist aus dem Griechischen entlehnt und bedeutet so viel wie absolut tödlich. Hier stand die griechische Schicksalsgöttin "Atropos" mit ihrem Namen Pate. Belladonna ist italienisch und steht für "Schöne Frau". Früher träufelten die Damen der feinen Gesellschaft sich den Saft der Früchte in die Augen, was eine Erweiterung der Pupillen hervorrief.
"Tollkirsche" wegen der Rauschwirkung, da nach Einnahme der Beeren ekstatische Zustände eintreten.
Andere Namen:
Bennedonne, Boll- oder Bullwurz, Giftkriesi, Irrbeere, Judenkerschen, Falsche Kersch, Krotenbeere, Krötenstrauch, Rasewurz, Rattenbeere, Römerin, Säukraut, Sautod, Schlafkirschen, Schlafkraut, Schlangenbeere, Schlangenkraut, Schwindelbeere, Taumelstrauch, Teufelsbeere, Teufelskirschen, Tintenbeeren, Tollbeere, -kraut, -wurz, Walkerbaum, Windbeere, Wolfsaugen, -beeren, -kirschen.
Vorkommen:
Lichte Waldränder und Schläge werden bevorzugt. Die Tollkirsche findet sich bei uns rund um Jettingen recht häufig, besonders an Rändern von Waldwegen.
Giftigkeit:
Die Tollkirsche wird als sehr giftig eingestuft durch einen Mix aus vielen verschiedenen Alkaloiden. Vor allem Kinder sollten immer wieder auf die Gefährlichkeit dieser Pflanze hingewiesen werden. Das Problem ist, dass die Früchte wie Kirschen aussehen, zudem noch einen süßen Geschmack aufweisen und vor allem in der Reichweite von Kindern wachsen. Vergiftungserscheinungen: Quälender Durst, Heiserkeit, Schluckbeschwerden, Pulsverlangsamung, Herzklopfen, Kopfweh, Schwindel, Zittern, schwankender Gang, Delirien, Sinnestäuschungen, Krämpfe, plötzlich ausbrechender Wahnsinn, Lähmung, Aufhören der Atmung, Blaufärbung des Gesichtes, Herzstillstand, Tod.
Bei Vergiftungen ist sofort Erbrechen hervorzurufen. Auf jeden Fall einen Arzt rufen.
Trotz alledem ist das Atropin als Gegengift zum Pflanzenschutzmittel E605 bekannt.
Anwendung:
Präparate aus der Tollkirsche werden in der Homöopathie in starker Verdünnung gegen eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt und werden immer nur gegen ärztliches Rezept verabreicht.
Ki.
Der botanische Name Atropa wurde von Carl von Linné geprägt. Er ist aus dem Griechischen entlehnt und bedeutet so viel wie absolut tödlich. Hier stand die griechische Schicksalsgöttin "Atropos" mit ihrem Namen Pate. Belladonna ist italienisch und steht für "Schöne Frau". Früher träufelten die Damen der feinen Gesellschaft sich den Saft der Früchte in die Augen, was eine Erweiterung der Pupillen hervorrief.
"Tollkirsche" wegen der Rauschwirkung, da nach Einnahme der Beeren ekstatische Zustände eintreten.
Andere Namen:
Bennedonne, Boll- oder Bullwurz, Giftkriesi, Irrbeere, Judenkerschen, Falsche Kersch, Krotenbeere, Krötenstrauch, Rasewurz, Rattenbeere, Römerin, Säukraut, Sautod, Schlafkirschen, Schlafkraut, Schlangenbeere, Schlangenkraut, Schwindelbeere, Taumelstrauch, Teufelsbeere, Teufelskirschen, Tintenbeeren, Tollbeere, -kraut, -wurz, Walkerbaum, Windbeere, Wolfsaugen, -beeren, -kirschen.
Vorkommen:
Lichte Waldränder und Schläge werden bevorzugt. Die Tollkirsche findet sich bei uns rund um Jettingen recht häufig, besonders an Rändern von Waldwegen.
Giftigkeit:
Die Tollkirsche wird als sehr giftig eingestuft durch einen Mix aus vielen verschiedenen Alkaloiden. Vor allem Kinder sollten immer wieder auf die Gefährlichkeit dieser Pflanze hingewiesen werden. Das Problem ist, dass die Früchte wie Kirschen aussehen, zudem noch einen süßen Geschmack aufweisen und vor allem in der Reichweite von Kindern wachsen. Vergiftungserscheinungen: Quälender Durst, Heiserkeit, Schluckbeschwerden, Pulsverlangsamung, Herzklopfen, Kopfweh, Schwindel, Zittern, schwankender Gang, Delirien, Sinnestäuschungen, Krämpfe, plötzlich ausbrechender Wahnsinn, Lähmung, Aufhören der Atmung, Blaufärbung des Gesichtes, Herzstillstand, Tod.
Bei Vergiftungen ist sofort Erbrechen hervorzurufen. Auf jeden Fall einen Arzt rufen.
Trotz alledem ist das Atropin als Gegengift zum Pflanzenschutzmittel E605 bekannt.
Anwendung:
Präparate aus der Tollkirsche werden in der Homöopathie in starker Verdünnung gegen eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt und werden immer nur gegen ärztliches Rezept verabreicht.
Ki.