Namen:
Der Name Valeriana kommt aus dem Mittelalter. Wahrscheinlich in Anlehnung an das lateinische valere = gesund sein. Officinalis bedeutet, dass diese Pflanze arzneilich genutzt wird. Von Valeriana ist auch der heutige Name "Baldrian" abgeleitet.
Weitere Namen:
Augenwurz, Ballerian, Bertram, Bullerian, Dannmark, Dreifuß, Hexenkraut, Katzenkraut, Katzenwargel, Katzenwurz, Maria-Magdalena-Wurzel, Marienwurzel, Meuten, Mondwurz, Tollerian, Walderian, Viehkraut, Wendwurzel.
Vorkommen:
Der Baldrian kommt in ganz Europa vor. Er bevorzugt feuchte Heckensäume und Wiesen, wächst aber auch auf mageren und trockenen Standorten (diese Pflanzen sind bei der Arzneimittelzubereitung vorzuziehen).
Verwendung:
Die Wurzeln des echten Baldrians sind ein uraltes Heilmittel. Ähnlich wie beim Johanniskraut sind seine Anwendungsgebiete weit gestreut. Zuvorderst steht seine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem, mit dem Vorteil, nicht einschläfernd zu wirken. Allerdings stellen sich bei Überdosierung Lähmungen und Herzbeschwerden ein. Das aus getrockneten Wurzeln gewonnene Pulver wirkt krampflösend und gegen Blähungen und Koliken im Darmtrakt. Eine komplette Aufzählung der segensreichen Wirkungen würde den Rahmen dieser Beschreibung sprengen.
Auf eine unangenehme Wirkung soll hier noch hingewiesen werden. Die trockenen Wurzeln des Baldrians verströmen einen unangenehmen, übel nach Schweiß riechenden Geruch (Isovaleriansäure). Dieser wirkt auf Katzen sehr anziehend und bewirkt, dass besonders Kater in Verzückung geraten und jämmerliche Balzrufe von sich geben.
Besonderheiten:
Bei einem nahen Verwandten des Baldrians, dem Speik (Valeriana celtica) ist das total anders. Der echte Speik ist eine Hochgebirgspflanze, dessen Wurzeln in der Parfümindustrie begehrt sind. Diese Eigenschaft hat den Speik fast zur Ausrottung gebracht. Heute darf nur noch in bestimmten Gebieten der Alpen und nur noch von lizenzierten Sammlern der Speik ausgegraben werden.
Ki.
Der Name Valeriana kommt aus dem Mittelalter. Wahrscheinlich in Anlehnung an das lateinische valere = gesund sein. Officinalis bedeutet, dass diese Pflanze arzneilich genutzt wird. Von Valeriana ist auch der heutige Name "Baldrian" abgeleitet.
Weitere Namen:
Augenwurz, Ballerian, Bertram, Bullerian, Dannmark, Dreifuß, Hexenkraut, Katzenkraut, Katzenwargel, Katzenwurz, Maria-Magdalena-Wurzel, Marienwurzel, Meuten, Mondwurz, Tollerian, Walderian, Viehkraut, Wendwurzel.
Vorkommen:
Der Baldrian kommt in ganz Europa vor. Er bevorzugt feuchte Heckensäume und Wiesen, wächst aber auch auf mageren und trockenen Standorten (diese Pflanzen sind bei der Arzneimittelzubereitung vorzuziehen).
Verwendung:
Die Wurzeln des echten Baldrians sind ein uraltes Heilmittel. Ähnlich wie beim Johanniskraut sind seine Anwendungsgebiete weit gestreut. Zuvorderst steht seine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem, mit dem Vorteil, nicht einschläfernd zu wirken. Allerdings stellen sich bei Überdosierung Lähmungen und Herzbeschwerden ein. Das aus getrockneten Wurzeln gewonnene Pulver wirkt krampflösend und gegen Blähungen und Koliken im Darmtrakt. Eine komplette Aufzählung der segensreichen Wirkungen würde den Rahmen dieser Beschreibung sprengen.
Auf eine unangenehme Wirkung soll hier noch hingewiesen werden. Die trockenen Wurzeln des Baldrians verströmen einen unangenehmen, übel nach Schweiß riechenden Geruch (Isovaleriansäure). Dieser wirkt auf Katzen sehr anziehend und bewirkt, dass besonders Kater in Verzückung geraten und jämmerliche Balzrufe von sich geben.
Besonderheiten:
Bei einem nahen Verwandten des Baldrians, dem Speik (Valeriana celtica) ist das total anders. Der echte Speik ist eine Hochgebirgspflanze, dessen Wurzeln in der Parfümindustrie begehrt sind. Diese Eigenschaft hat den Speik fast zur Ausrottung gebracht. Heute darf nur noch in bestimmten Gebieten der Alpen und nur noch von lizenzierten Sammlern der Speik ausgegraben werden.
Ki.