Gemeine Heckenrose
rosa canina
Name:
Rosa ist der lateinische Name der Rose. Der Beiname canina (lat. Hund) hat nichts mit Hunden zu tun, sondern bedeutet gemein, also nichts Besonderes, man kann sie überall finden.
Weitere Namen: Hunds-Rose, Hundsrose, Hagrose
Rosa ist der lateinische Name der Rose. Der Beiname canina (lat. Hund) hat nichts mit Hunden zu tun, sondern bedeutet gemein, also nichts Besonderes, man kann sie überall finden.
Weitere Namen: Hunds-Rose, Hundsrose, Hagrose
Systematik:
Familie: Rosengewächse
Gattung: Rosen
Familie: Rosengewächse
Gattung: Rosen
Vorkommen:
Die Heckenrose, auch Hundsrose genannt, findet sich bei uns im Gäu recht häufig an Wegrainen und Waldrändern.
Die Heckenrose, auch Hundsrose genannt, findet sich bei uns im Gäu recht häufig an Wegrainen und Waldrändern.
Beschreibung:
Diese anspruchslose, kalkliebende Pflanze ist die Urmutter aller Rosenarten und aller unserer heimischen Obst- und Beerensorten. Sie bildet einen schnellwachsenden Strauch, dessen Triebe mit Stacheln bewehrt sind. Die 5-Zahl der Blütenblätter ist das Kennzeichen aller Rosengewächse (vergleiche auch heimische Obst- und Beerenblüten)
Diese anspruchslose, kalkliebende Pflanze ist die Urmutter aller Rosenarten und aller unserer heimischen Obst- und Beerensorten. Sie bildet einen schnellwachsenden Strauch, dessen Triebe mit Stacheln bewehrt sind. Die 5-Zahl der Blütenblätter ist das Kennzeichen aller Rosengewächse (vergleiche auch heimische Obst- und Beerenblüten)
Verwendung:
Schon früh erkannte der Mensch, dass sich aus den Blütenblättern gewisser Rosensorten das lieblich duftende Rosenöl gewinnen ließ. Dieses Öl ist bis heute eines der kostbarsten Grundstoffe in der Herstellung von Parfümen und wird den Blüten durch Destillation entzogen. Da aus 3 Tonnen Blüten nur ca. 1 Kilogramm Rosenöl gewonnen werden kann, liegt es auf der Hand, dass dieses Öl sehr kostbar ist. Im Großhandel kostet ein Kilogramm bulgarisches Rosenöl über 5000 Euro.
Die Früchte der Heckenrose, die Hagebutten oder Hägen, liefern ein hervorragendes, leicht herb schmeckendes Fruchtmark, welches zudem noch reich an Vitamin C ist. Die Fruchtkerne, werden von Kindern gerne zum Schabernack als „Juckpulver“ eingesetzt.
Schon früh erkannte der Mensch, dass sich aus den Blütenblättern gewisser Rosensorten das lieblich duftende Rosenöl gewinnen ließ. Dieses Öl ist bis heute eines der kostbarsten Grundstoffe in der Herstellung von Parfümen und wird den Blüten durch Destillation entzogen. Da aus 3 Tonnen Blüten nur ca. 1 Kilogramm Rosenöl gewonnen werden kann, liegt es auf der Hand, dass dieses Öl sehr kostbar ist. Im Großhandel kostet ein Kilogramm bulgarisches Rosenöl über 5000 Euro.
Die Früchte der Heckenrose, die Hagebutten oder Hägen, liefern ein hervorragendes, leicht herb schmeckendes Fruchtmark, welches zudem noch reich an Vitamin C ist. Die Fruchtkerne, werden von Kindern gerne zum Schabernack als „Juckpulver“ eingesetzt.
Geschichte:
Fossile Funde von Ur-Rosen haben ein Alter von mindestens 40 Millionen Jahren. Funde fossiler europäischer Rosen sind etwas jünger (ca. 28 Mill. Jahre). Heute unterscheiden wir zwischen Wild-Rosen und Kultur-Rosen. Unsere heutigen modernen Rosen stammen einerseits von der roten Damaszener-Rose und der gefüllten Rosa gallica ab, welche schon vor 4000 Jahren in Persien bekannt waren und im Gefolge der Kreuzzüge nach Mitteleuropa kamen. Andererseits von der aus China stammenden gelben Rose.
Im frühen Mittelalter wurden die Rosen zunächst noch in Klostergärten als Heilpflanzen gezogen. So kannte Hildegard von Bingen die Rose noch als Heilpflanze. Mit dem späten Mittelalter verbreitete sich die Rose dann zunehmend auch an den Fürstenhäusern und wurde zur begehrten Schmuckblume, zur Königin der Blumen, mit mittlerweile über 4000 Zuchtsorten. Vor allem die stark duftenden Teerosen, die gefüllten Englischen Rosen, sowie die langstieligen Baccara-Rosen erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit.
Fossile Funde von Ur-Rosen haben ein Alter von mindestens 40 Millionen Jahren. Funde fossiler europäischer Rosen sind etwas jünger (ca. 28 Mill. Jahre). Heute unterscheiden wir zwischen Wild-Rosen und Kultur-Rosen. Unsere heutigen modernen Rosen stammen einerseits von der roten Damaszener-Rose und der gefüllten Rosa gallica ab, welche schon vor 4000 Jahren in Persien bekannt waren und im Gefolge der Kreuzzüge nach Mitteleuropa kamen. Andererseits von der aus China stammenden gelben Rose.
Im frühen Mittelalter wurden die Rosen zunächst noch in Klostergärten als Heilpflanzen gezogen. So kannte Hildegard von Bingen die Rose noch als Heilpflanze. Mit dem späten Mittelalter verbreitete sich die Rose dann zunehmend auch an den Fürstenhäusern und wurde zur begehrten Schmuckblume, zur Königin der Blumen, mit mittlerweile über 4000 Zuchtsorten. Vor allem die stark duftenden Teerosen, die gefüllten Englischen Rosen, sowie die langstieligen Baccara-Rosen erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit.
Besonderheiten:
Wer sich den Busch der Heckenrose aufmerksam anschaut, der kann häufig perückenartige Gebilde erkennen. Diese „Perücken“ werden von der „Gemeinen Rosengallwespe“ verursacht. Diese Gallwespe legt ihre Eier auf die Rosensprossen wo dann die sogenannten Gallen, auch Rosenäpfel oder Schlafäpfel genannt, entstehen. In diesen Gallen entwickeln sich die Larven dieser Gallwespe in mehreren Kammern.
Wer sich den Busch der Heckenrose aufmerksam anschaut, der kann häufig perückenartige Gebilde erkennen. Diese „Perücken“ werden von der „Gemeinen Rosengallwespe“ verursacht. Diese Gallwespe legt ihre Eier auf die Rosensprossen wo dann die sogenannten Gallen, auch Rosenäpfel oder Schlafäpfel genannt, entstehen. In diesen Gallen entwickeln sich die Larven dieser Gallwespe in mehreren Kammern.
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