Kaiser-Winterlinde
Tilia cordata
Name:
„Linde“ ist ein altdeutscher Name für den Lindenbaum. Winterlinde, weil sie später als die anderen Lindenarten blüht. Der lateinische Name ist Tilia und der Beiname cordata = herzförmig, steht für die herzförmigen Blätter.
„Linde“ ist ein altdeutscher Name für den Lindenbaum. Winterlinde, weil sie später als die anderen Lindenarten blüht. Der lateinische Name ist Tilia und der Beiname cordata = herzförmig, steht für die herzförmigen Blätter.
Systematik:
Familie: Malvengewächse
Gattung: Linden
Familie: Malvengewächse
Gattung: Linden
Vorkommen:
Laubmischwälder mit tiefgründigen, basischen Böden. In den Alpen bis in eine Höhe von ca. 1300 m. Meist als Park- oder Straßenbaum angepflanzt. Häufig auch im Zentrum von Dörfern am Dorfplatz gepflanzt.
Laubmischwälder mit tiefgründigen, basischen Böden. In den Alpen bis in eine Höhe von ca. 1300 m. Meist als Park- oder Straßenbaum angepflanzt. Häufig auch im Zentrum von Dörfern am Dorfplatz gepflanzt.
Beschreibung:
Die Linde ist ein sommergrüner Laubbaum mit einer Wuchshöhe von bis zu 30 Metern. Sie soll bis zu 1000 Jahre alt werden (z.B. Neuenstadt am Kocher).
Die Linde ist ein sommergrüner Laubbaum mit einer Wuchshöhe von bis zu 30 Metern. Sie soll bis zu 1000 Jahre alt werden (z.B. Neuenstadt am Kocher).
Verwendung:
Da das Lindenholz sehr weich und dicht ist, eignet es sich hervorragend für Schnitzarbeiten und zum Drechseln. Allerdings sind die Preise für solches Holz immens, da es nicht leicht zu beschaffen ist. Die Kohle aus diesem Holz wurde früher bevorzugt zur Herstellung von Schießpulver verwendet. Als Bauholz ist es nicht geeignet. Teilweise Verwendung für Sperrholz und der Bast der Rinde zum „Basteln“.
Bedeutender ist die Linde als Arzneipflanze. Der wohlschmeckende Tee aus Lindenblüten wird als schweißtreibendes Mittel bei Erkältungen genommen. Das aus den Blüten gewonnene ätherische Öl soll feiner sein als die meisten anderen Parfum-Öle. Von besonderer Delikatesse ist der Lindenblütenhonig. Nicht zu verwechseln mit dem Lindenhonig, welchen die Bienen (ebenso wie der Tannenhonig) aus den Abscheidungen der Blattläuse gewinnen.
Da das Lindenholz sehr weich und dicht ist, eignet es sich hervorragend für Schnitzarbeiten und zum Drechseln. Allerdings sind die Preise für solches Holz immens, da es nicht leicht zu beschaffen ist. Die Kohle aus diesem Holz wurde früher bevorzugt zur Herstellung von Schießpulver verwendet. Als Bauholz ist es nicht geeignet. Teilweise Verwendung für Sperrholz und der Bast der Rinde zum „Basteln“.
Bedeutender ist die Linde als Arzneipflanze. Der wohlschmeckende Tee aus Lindenblüten wird als schweißtreibendes Mittel bei Erkältungen genommen. Das aus den Blüten gewonnene ätherische Öl soll feiner sein als die meisten anderen Parfum-Öle. Von besonderer Delikatesse ist der Lindenblütenhonig. Nicht zu verwechseln mit dem Lindenhonig, welchen die Bienen (ebenso wie der Tannenhonig) aus den Abscheidungen der Blattläuse gewinnen.
Besonderheiten:
In alter Zeit hielten die germanischen Stämme unter einer besonderen Linde ihre Versammlungen und Gerichtstage (Femegerichte) ab.
In alter Zeit hielten die germanischen Stämme unter einer besonderen Linde ihre Versammlungen und Gerichtstage (Femegerichte) ab.
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