Angekommen
Im Laufe des letzten halben Jahres hatten wir, liebe Leserinnen und Leser, Sie in einigen Beiträgen auf die Bedeutung von totem Holz für die Natur hingewiesen, und auch darauf, dass sich im südlichen Heckengäu eine Initiative zusammengefunden hat, um für den Verbleib toter Bäume auf unseren Fluren zu werben. Ausgehend vom BUND-Nagold hat es diese Werbeaktion geschafft, zum Leader-Projekt zu werden und somit Zuschüsse von der Europäischen Union zu erhalten. Neben Nagold sind die NaBU Mötzingen und die Naturschutzgruppe Jettingen mit im Boot. Während von den anderen beiden Gruppen recht viele Bäume mit einem „Wendelin“ ausgezeichnet werden konnten, taten sich die Jettinger offensichtlich schwer damit, einen toten Baum für 5 bis 10 Jahre stehen zu lassen. Interessanterweise hat dann mein Apell auf der Hauptversammlung der Naturschutzgruppe, einen Funken gezündet, so dass dann immerhin noch 4 Bäume auf Jettinger Markung gemeldet werden konnten. So haben die Jettinger auf der Zielgeraden der Aktion doch noch einen kleinen Beitrag geleistet. 100 der sogenannten „Leuchttürme“ waren als Ziel gesetzt und 91 wurden dann bis zum Ende der Campange erreicht.
Den ersten „Wendelin“ in Jettingen hat ein abgestorbener Walnussbaum erhalten. Kein Mensch weiß, warum dieser Baum vor zwei Jahren nicht mehr ausgetrieben hat, und so haben seine Stifter, die Familie Brodbeck bestimmt, dass dieser Baum stehen bleiben soll, um fürderhin höhlenbrütenden Vögeln ein Zuhause bieten zu können. Wenn es auch noch 2 bis 3 Jahre dauern wird, bis das Holz des Stammes für Nisthöhlen bereit ist, so ist mit dieser Entscheidung doch ein erster Schritt getan. Wenn Sie, liebe Naturfreunde, bei ihrem Frühjahrs-Spaziergang ihre Schritte in Richtung Tiefenschleipf lenken, dann werden Sie wenige Schritte nach dem Festplatz der Naturschutzgruppe rechterhand diesen Baum sehen. Das Schildchen mit dem Wendelin macht nunmehr verständlich, warum dieses Baum-Wrack nicht entfernt wird. Keine Sorge, wir werden in den nächsten Jahren ein wachsames Auge auf dieses „Denkmal“ werfen, um sicher zu stellen, dass die Äste, die sicher einmal morsch werden, rechtzeitig entfernt werden. Ein weiterer Baum steht südlich des zukünftigen Neubaugebietes „Amsel“ in einer privaten Obstwiese, und zwei Objekte auf der Obstwiese der NSG im „Kröpfle“. Alle werden mit dem bereits vorgestellten Schildchen mit unserem „Wendelin“ kenntlich gemacht. Sollte Irgendwer noch so einen Totling auf seiner Streuobstwiese stehen haben: Es sind noch Täfelchen zur Kenntlichmachung vorhanden. Die Prämie von € 50.- allerdings, die wird leider nicht mehr vergeben. Übrigens – der Name „Wendelin“ ist nicht aus der Luft gegriffen. Den hat die „Initiative Totholz lebt“ von ihrem Wappenvogel, dem Wendehals, ausgeliehen.
Liebe Naturschützer, bitte daran denken: Wir treffen uns am Samstag. 1. April, um 9:00 Uhr bei Walter Haag, Fasanenstraße 1, zur Fleckenputzete. Das ist kein Aprilscherz!
Ulrich Kipp
Im Laufe des letzten halben Jahres hatten wir, liebe Leserinnen und Leser, Sie in einigen Beiträgen auf die Bedeutung von totem Holz für die Natur hingewiesen, und auch darauf, dass sich im südlichen Heckengäu eine Initiative zusammengefunden hat, um für den Verbleib toter Bäume auf unseren Fluren zu werben. Ausgehend vom BUND-Nagold hat es diese Werbeaktion geschafft, zum Leader-Projekt zu werden und somit Zuschüsse von der Europäischen Union zu erhalten. Neben Nagold sind die NaBU Mötzingen und die Naturschutzgruppe Jettingen mit im Boot. Während von den anderen beiden Gruppen recht viele Bäume mit einem „Wendelin“ ausgezeichnet werden konnten, taten sich die Jettinger offensichtlich schwer damit, einen toten Baum für 5 bis 10 Jahre stehen zu lassen. Interessanterweise hat dann mein Apell auf der Hauptversammlung der Naturschutzgruppe, einen Funken gezündet, so dass dann immerhin noch 4 Bäume auf Jettinger Markung gemeldet werden konnten. So haben die Jettinger auf der Zielgeraden der Aktion doch noch einen kleinen Beitrag geleistet. 100 der sogenannten „Leuchttürme“ waren als Ziel gesetzt und 91 wurden dann bis zum Ende der Campange erreicht.
Den ersten „Wendelin“ in Jettingen hat ein abgestorbener Walnussbaum erhalten. Kein Mensch weiß, warum dieser Baum vor zwei Jahren nicht mehr ausgetrieben hat, und so haben seine Stifter, die Familie Brodbeck bestimmt, dass dieser Baum stehen bleiben soll, um fürderhin höhlenbrütenden Vögeln ein Zuhause bieten zu können. Wenn es auch noch 2 bis 3 Jahre dauern wird, bis das Holz des Stammes für Nisthöhlen bereit ist, so ist mit dieser Entscheidung doch ein erster Schritt getan. Wenn Sie, liebe Naturfreunde, bei ihrem Frühjahrs-Spaziergang ihre Schritte in Richtung Tiefenschleipf lenken, dann werden Sie wenige Schritte nach dem Festplatz der Naturschutzgruppe rechterhand diesen Baum sehen. Das Schildchen mit dem Wendelin macht nunmehr verständlich, warum dieses Baum-Wrack nicht entfernt wird. Keine Sorge, wir werden in den nächsten Jahren ein wachsames Auge auf dieses „Denkmal“ werfen, um sicher zu stellen, dass die Äste, die sicher einmal morsch werden, rechtzeitig entfernt werden. Ein weiterer Baum steht südlich des zukünftigen Neubaugebietes „Amsel“ in einer privaten Obstwiese, und zwei Objekte auf der Obstwiese der NSG im „Kröpfle“. Alle werden mit dem bereits vorgestellten Schildchen mit unserem „Wendelin“ kenntlich gemacht. Sollte Irgendwer noch so einen Totling auf seiner Streuobstwiese stehen haben: Es sind noch Täfelchen zur Kenntlichmachung vorhanden. Die Prämie von € 50.- allerdings, die wird leider nicht mehr vergeben. Übrigens – der Name „Wendelin“ ist nicht aus der Luft gegriffen. Den hat die „Initiative Totholz lebt“ von ihrem Wappenvogel, dem Wendehals, ausgeliehen.
Liebe Naturschützer, bitte daran denken: Wir treffen uns am Samstag. 1. April, um 9:00 Uhr bei Walter Haag, Fasanenstraße 1, zur Fleckenputzete. Das ist kein Aprilscherz!
Ulrich Kipp