Das Johanniskraut
Von Johanni, einem der letzten Tage im Juni, bis in den September hinein, trägt das Johanniskraut seine sattgelben, an den Rändern gepunkteten Blüten. Ein Kraut, das den Wanderer an sonnigen Wegrändern begleitet, aber ebenso auf Schutthalden, sonnigen Heiden an Bahndämmen, und in magerem Grasland zu finden ist. Die schwarzen Punkte auf seinen Blütenblättern sind Öldrüsen, welche ätherische Öle absondern. Die Volksnamen des Johanniskrauts weisen auf seine außergewöhnliche Heilkraft hin: Christi Kreuzblut, Frauenkraut, Wilde Gartheil, Herrgottsblut, Unseres Herrgotts Wunderkraut, St. Johannisblut, Mannskraft, Teufelsflucht und viele mehr, lassen erahnen, wie wichtig dieses Kraut in der Volksmedizin war und heute wieder ist.
Seit dem Altertum ist das Johanniskraut für seine Vielseitigkeit als Heilmittel bekannt. Wurde es früher besonders zur Behandlung von Wunden sehr häufig eingesetzt, so ist es in neuerer Zeit wieder als Mittel gegen seelische Verstimmungen und gegen Altersdepression im Gespräch. Auch bei Verbrennungen und Sonnenbrand wurde Johanniskraut-Öl mit Erfolg eingesetzt und nicht zuletzt bei Zerrungen und Verstauchungen. Im Mittelalter galt das Johanniskraut auch als Mittel gegen dunkle Kräfte und böse Geister (daher auch der Volksname „Teufelsflucht“). Darum darf es zur Kräuterweihe in keinem Kräuterbukett fehlen.
Allerdings trägt jede Heilpflanze auch eine gewisse Giftigkeit in sich. Beim Einsatz von Johanniskrautprodukten ist eine verstärkte Sensibilisierung der Haut für Sonnenstrahlen bei Mensch und Tier zu beobachten. Daher ist es sinnvoll, während der Behandlungszeit den Aufenthalt in der prallen Sonne zu vermeiden.
Weitere Bilder finden Sie auf unserer Homepage im Internet unter Naturschutzgruppe-Jettingen.de und hier bei Wildblumen > Sommer.
Ulrich Kipp
Von Johanni, einem der letzten Tage im Juni, bis in den September hinein, trägt das Johanniskraut seine sattgelben, an den Rändern gepunkteten Blüten. Ein Kraut, das den Wanderer an sonnigen Wegrändern begleitet, aber ebenso auf Schutthalden, sonnigen Heiden an Bahndämmen, und in magerem Grasland zu finden ist. Die schwarzen Punkte auf seinen Blütenblättern sind Öldrüsen, welche ätherische Öle absondern. Die Volksnamen des Johanniskrauts weisen auf seine außergewöhnliche Heilkraft hin: Christi Kreuzblut, Frauenkraut, Wilde Gartheil, Herrgottsblut, Unseres Herrgotts Wunderkraut, St. Johannisblut, Mannskraft, Teufelsflucht und viele mehr, lassen erahnen, wie wichtig dieses Kraut in der Volksmedizin war und heute wieder ist.
Seit dem Altertum ist das Johanniskraut für seine Vielseitigkeit als Heilmittel bekannt. Wurde es früher besonders zur Behandlung von Wunden sehr häufig eingesetzt, so ist es in neuerer Zeit wieder als Mittel gegen seelische Verstimmungen und gegen Altersdepression im Gespräch. Auch bei Verbrennungen und Sonnenbrand wurde Johanniskraut-Öl mit Erfolg eingesetzt und nicht zuletzt bei Zerrungen und Verstauchungen. Im Mittelalter galt das Johanniskraut auch als Mittel gegen dunkle Kräfte und böse Geister (daher auch der Volksname „Teufelsflucht“). Darum darf es zur Kräuterweihe in keinem Kräuterbukett fehlen.
Allerdings trägt jede Heilpflanze auch eine gewisse Giftigkeit in sich. Beim Einsatz von Johanniskrautprodukten ist eine verstärkte Sensibilisierung der Haut für Sonnenstrahlen bei Mensch und Tier zu beobachten. Daher ist es sinnvoll, während der Behandlungszeit den Aufenthalt in der prallen Sonne zu vermeiden.
Weitere Bilder finden Sie auf unserer Homepage im Internet unter Naturschutzgruppe-Jettingen.de und hier bei Wildblumen > Sommer.
Ulrich Kipp