Ein Tipp für Freunde besonderer Blumen
Was schon an Tulpen so besonderes ist? Stimmt, in jedem Garten sind sie im April und Mai zu bewundern. Und die Zeit fängt ja jetzt erst an. Aber diese Tulpe ist doch etwas besonderer als all die anderen. Sie ist eine wilde Tulpe, nicht durch Zucht und Auswahl verändert seit Jahrhunderten. Im 16. Jahrhundert kam sie aus dem Mittelmeerraum unter dem Namen Tulipan (d.h. Turban) in unsere Breiten. Als Zierpflanze zunächst nur, aber dann machte sie sich aus den Klostergärten selbständig und verbreitete sich in den wärmeren Gegenden unserer Heimat. Das waren und sind immer noch vor allem die Weinberge und Weingärten.
In unserer Gegend ist es der Schlossberghang in Herrenberg, der Schönbuchtrauf bei Unterjesingen und der Sülchenfriedhof in Rottenburg. In Letzterem ist auch unser Bild entstanden. Noch waren sie zur Zeit der Aufnahme nicht aufgeblüht, denn im vollen Sonnenlicht bilden ihre Perigonblätter einen fast handtellergroßen gelben Stern. Es lohnt sich also für Blumen Enthusiasten noch dieses Wochenende den Sülchenfriedhof zu besuchen um diese selten gewordene und unter Naturschutz stehende Pflanze zu bestaunen. Da finden Sie etwa 50 bis 60 Exemplare dieser wilden Schönheit ziemlich am Ende des Hauptweges links in einem Gräberfeld.
Und wenn Sie schon unterwegs sind, dann lohnt es sich noch besonders die Reise auszudehnen und das 2. Tulpen-Wochenende (25. und 26. April) in Gönningen, einem Stadtteil von Reutlingen, am Fuße der Schwäbischen Alb zu besuchen. Zehntausende von Gartentulpen werden Sie da in einer überwältigenden Fülle begrüßen.
Ulrich Kipp
Was schon an Tulpen so besonderes ist? Stimmt, in jedem Garten sind sie im April und Mai zu bewundern. Und die Zeit fängt ja jetzt erst an. Aber diese Tulpe ist doch etwas besonderer als all die anderen. Sie ist eine wilde Tulpe, nicht durch Zucht und Auswahl verändert seit Jahrhunderten. Im 16. Jahrhundert kam sie aus dem Mittelmeerraum unter dem Namen Tulipan (d.h. Turban) in unsere Breiten. Als Zierpflanze zunächst nur, aber dann machte sie sich aus den Klostergärten selbständig und verbreitete sich in den wärmeren Gegenden unserer Heimat. Das waren und sind immer noch vor allem die Weinberge und Weingärten.
In unserer Gegend ist es der Schlossberghang in Herrenberg, der Schönbuchtrauf bei Unterjesingen und der Sülchenfriedhof in Rottenburg. In Letzterem ist auch unser Bild entstanden. Noch waren sie zur Zeit der Aufnahme nicht aufgeblüht, denn im vollen Sonnenlicht bilden ihre Perigonblätter einen fast handtellergroßen gelben Stern. Es lohnt sich also für Blumen Enthusiasten noch dieses Wochenende den Sülchenfriedhof zu besuchen um diese selten gewordene und unter Naturschutz stehende Pflanze zu bestaunen. Da finden Sie etwa 50 bis 60 Exemplare dieser wilden Schönheit ziemlich am Ende des Hauptweges links in einem Gräberfeld.
Und wenn Sie schon unterwegs sind, dann lohnt es sich noch besonders die Reise auszudehnen und das 2. Tulpen-Wochenende (25. und 26. April) in Gönningen, einem Stadtteil von Reutlingen, am Fuße der Schwäbischen Alb zu besuchen. Zehntausende von Gartentulpen werden Sie da in einer überwältigenden Fülle begrüßen.
Ulrich Kipp