Ein Haus für Insekten
Manche „Spazierengehende“ (*), die ihre Schritte vom Ende der Talstraße in Richtung Schleipf lenken, werden es schon bemerkt haben: Das tafelartige Gebilde mit einem neuen Dächlein versehen. Wer seiner Neugier gefolgt ist, der konnte, wenn er oder sie dieses Gebilde von der anderen Seite betrachtete sehen, dass es sich um ein Wildbienen- oder besser gesagt um ein Insektenhotel handelt. Da sind viele verschiedene Hölzer aufgestapelt, in die auf der Hirnholzseite mehr oder weniger kleine Löcher gebohrt sind. Angebote für Insekten, darin ihre Brut in einem geschützten Raum sich selbst überlassen zu können. Soweit weiß das heute jedes Kind, das in der Schule im Biologieunterricht über die enorme Bedeutung wilder Insekten und der Notwendigkeit von Brutmöglichkeiten für dieselben aufgeklärt wurde. Und weil es leider mit diesem nicht gerade üppigen Schwall von Information auch schon getan ist, hat die Naturschutzgruppe, die diese Insektenbehausung aufgestellt hat, jetzt noch eine farbige Informationstafel zum Thema Wildbienen und Insekten angebracht. Das konnte geschehen, nachdem vor einigen Tagen das marode Dach erneuert wurde (eine ausgezeichnete Arbeit übrigens). Übrigens wird dem aufmerksamen Betrachter aufgefallen sein, dass er oder sie den Korpus schon irgendwo am Ortseingang gesehen hat. Diese Tafel war frei geworden, nachdem die Gemeinde an den Ortseingängen zeitgemäße Informationstafeln hat anbringen lassen. Um das gute Holz nicht wegwerfen oder verbrennen zu müssen, wurde die Möglichkeit einer der Natur nützlichen Weiterverwendung gewählt. Die neue Info-Tafel wurde von einer Firma gefertigt, die sich auf solche Lehr- und Informationsträger für Naturschutzzwecke spezialisiert hat. Bei einem Preis von 350.- nicht gerade zu den kleinen Anschaffungen der Naturschutzgruppe zählend, bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass die vorbeikommenden Menschen ihren Wissensdurst stillen können, ohne sich über irgendwelche Schmierereien und Tags (Signaturen) pubertierender Filzstiftbesitzer ärgern zu müssen.
(*) gefällt Ihnen das? Wir werden uns daran gewöhnen müssen!
Ulrich Kipp
Manche „Spazierengehende“ (*), die ihre Schritte vom Ende der Talstraße in Richtung Schleipf lenken, werden es schon bemerkt haben: Das tafelartige Gebilde mit einem neuen Dächlein versehen. Wer seiner Neugier gefolgt ist, der konnte, wenn er oder sie dieses Gebilde von der anderen Seite betrachtete sehen, dass es sich um ein Wildbienen- oder besser gesagt um ein Insektenhotel handelt. Da sind viele verschiedene Hölzer aufgestapelt, in die auf der Hirnholzseite mehr oder weniger kleine Löcher gebohrt sind. Angebote für Insekten, darin ihre Brut in einem geschützten Raum sich selbst überlassen zu können. Soweit weiß das heute jedes Kind, das in der Schule im Biologieunterricht über die enorme Bedeutung wilder Insekten und der Notwendigkeit von Brutmöglichkeiten für dieselben aufgeklärt wurde. Und weil es leider mit diesem nicht gerade üppigen Schwall von Information auch schon getan ist, hat die Naturschutzgruppe, die diese Insektenbehausung aufgestellt hat, jetzt noch eine farbige Informationstafel zum Thema Wildbienen und Insekten angebracht. Das konnte geschehen, nachdem vor einigen Tagen das marode Dach erneuert wurde (eine ausgezeichnete Arbeit übrigens). Übrigens wird dem aufmerksamen Betrachter aufgefallen sein, dass er oder sie den Korpus schon irgendwo am Ortseingang gesehen hat. Diese Tafel war frei geworden, nachdem die Gemeinde an den Ortseingängen zeitgemäße Informationstafeln hat anbringen lassen. Um das gute Holz nicht wegwerfen oder verbrennen zu müssen, wurde die Möglichkeit einer der Natur nützlichen Weiterverwendung gewählt. Die neue Info-Tafel wurde von einer Firma gefertigt, die sich auf solche Lehr- und Informationsträger für Naturschutzzwecke spezialisiert hat. Bei einem Preis von 350.- nicht gerade zu den kleinen Anschaffungen der Naturschutzgruppe zählend, bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass die vorbeikommenden Menschen ihren Wissensdurst stillen können, ohne sich über irgendwelche Schmierereien und Tags (Signaturen) pubertierender Filzstiftbesitzer ärgern zu müssen.
(*) gefällt Ihnen das? Wir werden uns daran gewöhnen müssen!
Ulrich Kipp